Die Drägerwerk AG & Co. KGaA zeigt sich nach dem ersten Halbjahr 2024 stabil. Die wichtigsten Punkte sind:
- Auftragseingang über dem Vorjahresniveau.
- Umsatz leicht rückläufig, EBIT steigt deutlich.
- Jahresprognose wurde bestätigt.
Die Drägerwerk AG & Co. KGaA hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 einen Auftragseingang von 1.604 Millionen Euro erzielt. Dies entspricht einem Anstieg von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die positive Entwicklung ist vor allem auf die Nachfrage in den USA und Deutschland zurückzuführen. Im Gegensatz dazu sank der Umsatz währungsbereinigt um 0,3 Prozent auf 1.520,5 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum profitierte das Unternehmen von einem Nachfrageschub nach Beatmungsgeräten in China, was die aktuellen Zahlen beeinflusste.
Das EBIT betrug 55,8 Millionen Euro, was rund 17 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Dies zeigt eine Verbesserung der operativen Effizienz. Die EBIT-Marge stieg auf 3,7 Prozent. Einmalige Effekte, wie der Verkauf einer nicht zum Kerngeschäft gehörenden Aktivität, trugen ebenfalls positiv zum Ergebnis bei. Die Bruttomarge verbesserte sich auf 44,8 Prozent.
Im Segment Sicherheitstechnik verzeichnete Dräger einen Anstieg des Auftragseingangs um 4,1 Prozent auf 704,3 Millionen Euro. Fast alle Produktkategorien in diesem Bereich zeigten eine höhere Nachfrage. Das Segment Medizintechnik hingegen sah einen Rückgang des Auftragseingangs um 1,5 Prozent auf 900,1 Millionen Euro, maßgeblich bedingt durch die niedrigere Nachfrage nach Beatmungsgeräten im Vergleich zum Vorjahr.
Für das Gesamtjahr 2024 bestätigt Dräger die Prognose eines währungsbereinigten Umsatzanstiegs von 1 bis 5 Prozent. Die EBIT-Marge soll zwischen 2,5 und 5,5 Prozent liegen. Das Unternehmen ist optimistisch, insbesondere hinsichtlich der Profitabilität im zweiten Halbjahr.
Für Anleger sind die Drägerwerk-Aktien (ISIN: DE0005550602, WKN: 555060) weiterhin interessant, da sich das Unternehmen auf einem soliden Kurs befindet und positive Entwicklungen in der Sicherheitstechnik verzeichnet.