Weiterhin im kurzfiristigen Rallye-Modus bleiben die Aktien des Maschinenbauers Deutz. Zum Start in die neue Handelswoche legen die im Nebenwerteindex SDAX notierten Papiere in den ersten Handelsstunden 9,4 Prozent auf 5,27 Euro zu und haben damit seit dem bisherigen Jahrestief letzten Mittwoch bei 4,37 Euro in drei Handelstagen gut 20 Przent an Wert gewonnen. Im noch kurzen Börsenjahr 2024 liegen die Kursgewinne damit aktuell bei knapp zehn Prozent.
Vor allem der Verkauf der Bootsmotorentochter Torqeedo an den japanischen Yamaha-Konzern kam bei den Anlegern gut an, da hier die Geschäfte zuletzt nicht mehr so richtig gut liefern. Damit fließt DEUTZ wohl ein Betrag im höheren zweistelligen Millionenbereich in die Kassen, was zu einem entsprechenden Buchgewinn im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres führen dürfte. Und Deutz kann sich eigenen Angaben zufolge zukünftig verstärkt auf seine Kernbereiche „klassische Motoren“ sowie das Servicegeschäft konzentrieren.
Hauck Aufhäuser sieht Verkauf positiv und bestätigt Kaufempfehlung
Analyst Jorge Gonzalez Sadornil von Hauck Aufhäuser Investment Banking hat noch am vergangenen Freitag auf den Verkauf reagiert und rechnet damit, dass sich:
der Verkauf des Bootsmotoren-Geschäfts Torqeedo positiv auf die Margen auswirken sollte.
Deshalb bestätigt er auch seine Einstufung für Deutz mit „Buy“ und belässt das Kurzsiel für die Aktie bei 8,00 Euro. Damit traut der Hauck Aufhäuser-Analyst Deutz-Aktien trotz der jüngsten Kursrallyse mittelfristig weitere Kurssteigerungen von rund 50 Prozent zu!