Gestern hat nachbarlich der US-Mobilfunkanbieter T-Mobile US Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt und im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2023 einen Umsatzanstieg von einem Prozent auf 20,48 Milliarden USD erzielt. Das ist mehr, als von Analysten erwartet, die hier im Schnitt mit einem Rückgang auf 19,67 Milliarden USD gerechnet hatten.
Enttäuscht hat T-Mobile US allerdings mit dem Gewinn pro Aktie, der mit 1,67 USD die Schätzungen von 1,91 USD doch weit verfehlte.
Deutlich stärker als erwartet konnte aber die Zahl der Vertragskunden gesteigert werden, das Quartalsplus lag hier bei 1,6 Millionen.
Dennoch überwog bei den Anlegern gestern die Enttäuschung, denn die an der Nasdaq notierten Papiere gaben nachbörslich 2,8 Prozent auf 158 USD nach. Dürften viele allerdings verschmerzen, denn das liegt nur knapp unter dem erst letzten Freitag erreichten Rekordhoch von 165,95 USD. In den letzten fünf Jahren konnte T-Mobile US seinen Wert um knapp 140 Prozent steigern.
Telekom-Aktien starten mit Verlusten in den Handel
Eine Entwicklung, über die sich auch die Deutsche Telekom bislang freuen dürfte, denn der Bonner Telekommunkationskonzern hält knapp 60 Prozent der Anteile an T-Mobile US. Entsprechend groß heute auch der Einfluss der gestern veröffentlichten Zahlen auf die Telekom-Aktie, die zum Handelsstart knapp zwei Prozent auf 22,79 Euro nachgibt.