– Deutsche Rohstoff erwägt Aufstockung ihrer 7,5% Anleihe 2023/2028
– Hohe Nachfrage treibt Anleihekurs auf durchschnittlich 110%
– Mittel sollen US-Kreditlinie reduzieren und Liquidität erhöhen
– Solides Hedgebuch sichert Cashflows trotz fallender Ölpreise
Die Deutsche Rohstoff AG plant offenbar eine spannende Finanzierungsmaßnahme. Das Mannheimer Unternehmen denkt über eine Aufstockung seiner bestehenden Unternehmensanleihe nach – ein Zeichen für das Vertrauen der Anleger. Am 15. April 2025 wurde die Nachricht offiziell bekannt.
Der Markt scheint diese Entwicklung positiv zu sehen. Der Anleihekurs notiert mit durchschnittlich 110% deutlich über nominal – ein klares Votum der Investoren. Die Mittel aus der geplanten Aufstockung sollen sinnvoll eingesetzt werden: Reduktion der US-Kreditlinie bei gleichzeitiger Stärkung der Liquiditätsreserve.
Starke operative Basis
Was besonders überzeugt: Das Unternehmen hat seine Hausaufgaben gemacht. Mit einem EBITDA von 168 Mio. EUR im Jahr 2024 und gesunkenen Schulden auf 134 Mio. EUR per Q1 2025 zeigt sich solide finanzielle Stärke. Besonders clever ist das umfangreiche Hedgebuch – rund 1,3 Mio. Barrel Öl sind bereits für 2025 zu ca. 70 USD gesichert.
Die Reserven von 54 Mio. BOE untermauern die langfristigen Perspektiven. Selbst bei einem Ölpreis von nur 60 USD erwartet man noch Cashflows von 470 Mio. USD. ISIN: DE000A0XYG76, WKN: A0XYG7.