Beim Rohstoffunternehmen Deutsche Rohstoff AG dürften 2020 Umsatz und Ergebnis weiter erheblich zulegen, wie das Unternehmen heute Ad-hoc mitteilt. Bislang lag die im Mai veröffentlichte Prognose bei 75 bis 85 Mio. Euro Umsatz und einem EBITDA von 55 bis 65 Mio. Euro, bereits das entspräche in etwa einer Verdopplung gegenüber 2019.
Dass das Jahresergebnis 2020 nun vermutlich noch besser, als im Mai prognostiziert, ausfallen dürfte, hängt mit den aktuellen Förderentwicklungen in den USA zusammen. Denn dort hat die Tochtergesellschaft Cub Creek Energy mit der Förderung von Öl und Gas aus insgesamt 11 neuen Bohrungen vom Olander-Bohrplatz begonnen. Die neuen Bohrungen haben jeweils zwei Meilen horizontale Länge, in deren Erschließung Cub Creek insgesamt 50 Mio. USD investiert hat. Erste Produktionsergebnisse sollen im Februar 2020 veröffentlicht werden.
Neben dem Bohrplatz Olander wird ein weiterer Bohrplatz (Knight) vorbereitet, dr sich in unmittelbarer Nähe von Olander befindet und der im Laufe des Jahres 2020 gebohrt und fertiggestellt werden könnte. Der Knight-Bohrplatz könnte mindestens genauso viele Bohrungen wie Olander umfassen.
Aktien der Deutsche Rohstoff AG schlossen den letzten Handelstag des Jahres 1,5 Prozent tiefer bei 15,00 Euro. Auf Jahressicht verbleibt damit ein kleiner Gewinn von sieben Prozent, nachdem die Papiere im Jahreshoch bis auf 20 Euro klettern konnten und ihr Jahrestief bei 12,50 Euro markierten.
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