Ende vergangener Woche hat der Logistikkonzern Deutsche Post hervorragende Zahlen für das abgelaufene erste Quartal vorgelegt. Die Post profitiert vom anhaltenden Boom bei Online-Bestellungen, nicht zuletzt ausgelöst durch die Corona-Krise – und konnte das Konzern-EBIT auf 1,9 Mrd. Euro vervielfachen. Gleichzeitig erhöhte das Management die Gesamtjahresprognose und erwartet nun 2021 ein EBIT von „deutlich über“ 5,6 Mrd. Euro.
Die Anleger reagierten begeistert, die im DAX gelisteten Aktien der Deutschen Post legte letzte Woche 3,3 Prozent auf 48,05 Euro zu und erhöhten damit das Kursplus aus den letzten 12 Monaten auf beeindruckende knapp 90 Prozent.
Trotz der jüngsten Kurszuwächse trauen die Experten vom Analysehaus Jefferies den Papieren weiteres Kurspotenzial zu. Denn:
…die Resultate hätten durch die Bank die Erwartungen übertroffen,
stellt Jefferies-Analyst David Kerstens in seiner aktuellen Studie fest. Zudem erwartet er, dass:
…das Geschäft mit dem Versand von Unternehmen an Privathaushalte weiter stark wachse und das Geschäft mit dem Versand zwischen Unternehmen sich weiter erhole.
Deshalb bleibt er bei seiner Einstufung für die Deutsche Post mit „BUY“, das Kurzsiel für die Aktien erhöht er aber deutlich von 52 auf 60 Euro.
In die neue Handelswoche starten Aktien der Deutschen Post 0,8 Prozent höher bei 48,45 Euro. Damit traut der Analyst den Papieren mittelfristig weitere Kurszuwächse von bis zu 24 Prozent zu.
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