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Deutsche Konsum REIT Aktie schwächelt nach Quartalszahlen!

Mit einem Minus von 7,3 Prozent bei 3,05 Euro gingen gestern die Aktien des Immobilien-Unternehmens Deutsche Konsum REIT AG aus dem Handel und gehörten damit zu den schwächsten Werten am deutschen Aktienmarkt.

Enttäuscht reagierten die Anleger dabei auf die vorgelegten Zahlen für das Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2023/2024. Zwar konnten die Mieterlöse gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 6,6 Prozent auf 19,9 Millionen Euro gesteigert werden, was vor allem auf indexbasierte Mieterhöhungen und Abverkäufe zurückzuführen ist. Die für die Immobilienbrache wichtige Funds from Operations (FFO bzw. operationeller Gewinn) sank dagegen deutlich um 21,1 Prozent auf 8 Millionen Euro bzw. 0,23 Euro pro Aktie (Vorjahresperiode: 10,2 Millionen Euro bzw. 0,29 Euro pro Aktie).

Gestiegen ist dagegen der sogenannte aFFO, also der FFO nach Abzug von kapitalisierten Modernisierungsmaßnahmen. Der aFFO legte im Auftaktquartal 2023/2024 auf 6 Millionen Euro zu nach nur 2,2 Millionen Euro in der Vorjahrsperiode.

Zudem teilte die Deutsche Konsum REIT mit, das es im ersten Quartal weder Ankäufe noch Verkäufe von Immobilien gegeben habe. Weiter in Verhandlung ist außerdem die Refinanzierung auslaufender Anleihen, hier befindet man sich “weiter in konstruktiven Gesprächen mit der Anleihegläubigerin der im April und Mai 2024 auslaufenden Unternehmensanleihen“. Diese Baustelle bleibt also vorerst weiter offen.

Bislang keine Prognose möglich

Wegen ebendieser Anleiherefinanzierung sowie möglichen Objektveräußerungen wird vom Vorstand aktuell noch keine verlässliche Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2023/2024 abgegeben. Das könnte aber bei der Vorlage der Halbjahreszahlen erfolgen.

Aktien auf Talfahrt

Die Unsicherheit über die Prognose für das laufende Jahr und die laufenden Refinanzierungsgespräche verunsichern die Anleger, die sich von Aktien trennen. Nachdem den gestern kräftigen Verlusten summieren sich die Kursverluste seit Jahresbeginn nun bereits auf rund 12 Prozent.

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