Die Deutsche EuroShop AG zeigt sich auch 2024 als zäher Überlebenskünstler in einer schwierigen Marktlage. Der Shoppingcenter-Investor legte am 28. März 2025 seine Geschäftszahlen vor – und die lesen sich solide, wenn auch nicht spektakulär. Das operative Geschäft entwickelte sich stabil: Besucherfrequenzen stiegen um 0,6 %, Mieterumsätze wuchsen um 2,5 %. Doch der wahre Lichtblick ist die Vermietungsquote. Sie kletterte um 2,4 Prozentpunkte auf 95,4 %. Ein Ergebnis, das deutlich über den Erwartungen lag.
Modernisierung treibt hier die Entwicklung an. Neue Geschäfte im A10 Center oder im Rhein-Neckar-Zentrum sorgen für frischen Schwung. Und ab dem 10. April 2025 öffnet der neue Food Garden im Main-Taunus-Zentrum seine Pforten. So bleibt das Unternehmen attraktiv – für Kunden wie Investoren.
Finanzen unter Druck, aber mit Perspektive
Trotzdem gibt es Herausforderungen. Der Umsatz sank leicht um 0,7 % auf 271,4 Mio. €. Das EBIT lag bei 216,3 Mio. € – ein Plus von 1,7 %. Allerdings drückten höhere Finanzierungskosten das EBT ohne Bewertungsergebnis um 2,5 % auf 165,2 Mio. €. Positiv fällt jedoch das verbesserte Bewertungsergebnis ins Gewicht: -14,6 Mio. € stehen hier gegenüber -209,1 Mio. € im Vorjahr. Das Konzernergebnis sprang dadurch von -38,3 Mio. € auf 123,5 Mio. €. Auch die Dividende wird attraktiv ausfallen: 1,00 € je Aktie sollen es werden.
Für 2025 bleibt der Ausblick vorsichtig optimistisch. Die Prognosen sehen eine stabile bis leicht positive Entwicklung vor. Vor allem beim FFO rechnet man mit einem leichten Rückgang aufgrund geplanter niedrigerer Finanzergebnisse.