Letzten Montag hat die Beteiligungsgesellschaft Deutsche Beteiligung AG (DBAG) Zahlen für das Ende September zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2019/2020 vorgelegt und musste – wie viele andere auch – der Corona-Krise ihren Tribut zollen. Statt eines Konzerngewinns (im Vorjahr noch knapp 46 Mio. Euro) gab es einen Verlust von 16,8 Mio. Euro. Der Nettovermögenswert der Beteiligungen sank gegenüber dem Vorjahr um knapp 11 Prozent auf 422 Mio. Euro. Die Gesellschaft reagiert und senkt die Dividende von 1,50 Euro pro Aktie auf nur noch 0,80 Euro pro Aktie.
Erwartungsgemäß hat die Jahresperformance auch Auswirkungen auf den Aktienkurs, der innerhalb der letzten 12 Monate um rund 17 Prozent auf 33,70 Euro verlor.
Wieder Licht am Horizont sehen die Experten vom Analysehaus Jefferies. In seiner jüngsten Studie stellt Analyst Julian Roberts fest, dass:
…die Resultate der Beteiligungsgesellschaft für das abgelaufene Geschäftsjahr im Rahmen seiner Schätzungen bis leicht darüber gelegen hätten.
Deshalb ändert er auch nichts an seiner Kaufempfehlung für die Deutsche Beteiligung AG, das Kursziel bestätigt er bei 40 Euro. Das bedeutet beim aktuellen Kurs, dass Jefferies mittelfristig Kurszuwächse von bis zu 19 Prozent für möglich hält.
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