Deutsche Bank: Kursziel sinkt kräftig
Die Papiere von Deutschlands größter Privatbank, der Deutschen Bank, rutschten diese Woche nach Sorgen der Anleger, die Bank könnte auch in den Geldwäscheskandal der Danske-Bank verwickelt sein, auf ein neues Rekordtief bei 8,05 Euro. Ernüchternd ist der Blick auf die längerfristige Kursentwicklung, denn in den letzten 12 Monaten verloren die Aktien knapp 50%, innerhalb der letzten fünf Jahre sogar 70% und sind damit auf beiden Zeitebenen der schwächste DAX-Wert.
Und trotz dieser fortgesetzten Kursverluste und den damit immer tieferen Kursniveaus empfehlen nur wenige Analysten die Aktie zum Kauf. Zu umfangreich und groß sind die Baustellen bei der Bank. In ihrer jüngsten Studie haben jetzt auch die Analysten der Investmentbank Equinet ihre Kaufempfehlung gestrichen und die Aktien auf „Neutral“ herabgestuft. Das Kursziel für die Aktie, das bislang noch bei ambitionierten 14 Euro lag, wird deutlich auf 8,50 Euro reduziert.
Am heutigen Handelstag geben die Aktien moderat um 0,5% auf 8,20 Euro nach, halten sich also knapp über dem kürzlich erreichten Allzeittief. Bis zum Kursziel von Equinet besteht ein kleines Aufwärtspotenzial von rund 3,5%.
[adrotate banner=“4″]