Erst Anfang des Monats hat die Deutsche Bank Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt und mit 4,2 Milliarden Euro einen um rund 16 Prozent unter dem Vorjahr liegenden auf die Anteilseigner entfallenden Überschuss erzielt. Das lag aber immer noch deutlich über den von Analysten im Schnitt erwarteten 3,7 Milliarden Euro. Vor Steuern wurde dagegen mit knapp 5,7 Milliarden Euro den höchsten EBT seit 16 Jahren. Die Gesamterträge legten um sechs Prozent auf 28,9 Milliarden Euro zu. Bis 2025 sollen die Erträge sogar bis auf 32 Milliarden Euro steigen.Gleichzeitig hat die Bank weitere Sparmaßnahmen angekündigt und plant den Abbau von bis zu 3.500 Stellen.
UBS hebt Kursziel an und bestätigt Kaufempfehlung
Gestern hat sich Analyst Mate Nemes von der Schweizer Großbank UBS zu Wort gemeldet, nachdem er sich die Lage beim Frankfurter Konkurrenten erneut genauer angeschaut hat.
Er rechnet damit, dass bei der Deutschen Bank zukünftig:
Unterstützung von der geplanten Kapital-Allokation komme.
Seiner Meinung nach entscheidend:
bleibe aber die Kostenkontrolle.
Scheinbar bekommt die Deutsche Bank das seiner Meinung nach in den Griff, denn er hebt seine Schätzungen für den bereinigten Gewinn pro Aktie an. Und deshalb steigt sein Kursziel für die Aktie auch leicht von 16,10 Euro auf 16,40 Euro, seine Einstufung für die Deutsche Bank belässt der Analyst auf „Buy“.
Heute legen Deutsche Bank-Aktien bislang 0,8 Przent auf 11,97 Euro zu. Damit errechnet sich bis zum neuen Kurzsiel des UBS-Analysten aktuell ein theoretisches Aufwärtspotenzial von bis zu 37 Prozent.