Richtig gut liefen die Geschäfte im ersten Quartal beim Gabelstaplerherstellers Jungheinrich. Der meldet heute Quartalszahlen und konnte bei allen wichtigen Finanzkennzahlen (teils sehr deutlich) gegenüber dem Vorjahresquartal zulegen.
Der Auftragseingang stieg auf 1,32 Mrd. Euro, vor allem Dank einer starken Nachfrage bei Neufahrzeugen und Automatiksystemen. Der Umsatz des ersten Quartals legte um 4,2 Prozent auf 959 Mio. Euro zu, das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) verbesserte sich sogar um 35 Prozent auf 72 Mio. Euro. Nach Steuern legte das Ergebnis sogar um 56 Prozent auf 50 Mio. Euro.
Gesamtjahresprognose wird angehoben
Angesichts der im 1. Quartal erzielten Ergebnisse und aufgrund des starken Auftragseinganges erhöht der Vorstand die Umsatzprognose für 2021 auf 4,0 bis 4,2 Mrd. Euro (bislang: 3,9 bis 4,1 Mrd. Euro). Das EBIT soll auf 300 bis 350 Mio. Euro steigen (bislang: 260 bis 310 Mio. Euro), das EBT auf 280 bis 330 Mio. Euro (bislang: 240 bis 290 Mio. Euro).
Aktie gewinnt vorbörslich deutlich
Die Anleger reagieren bereits vorbörslich begeistert auf die hervorragenden Quartalszahlen sowie die Prognoseerhöhung: Die im SDAX gelisteten Jungheinrich-Aktien, die gestern bereits 0,9 Prozent auf 43,10 Euro zulegen konnten, legen vorbörslich weitere ca. drei Prozent auf 44,50 Euro zu.
Damit können sich Jungheinrich-Aktionäre inzwischen über ein beeindruckendes Kursplus von rund 160 Prozent alleine in den letzten 12 Monaten freuen.
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