Die guten Nachrichten rund um einen wirksamen und zugelassenen Impfstoff gegen das Corona-Virus häufen sich. Nachdem zuletzt BionTech und Pfizer sowie Moderna hochwirksame Impfstoffkandidaten vorstellten, die vielleicht sogar noch vor Jahresende zugelassen sind, zog heute der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZeneca als dritter im Bunde nach.
Dem will natürlich das Tübinger Biopharma-Unternehmen CureVac nicht nachstehen, das ebenfalls an einem Impfstoff forscht. CureVac teilte heute mit, dass man zwar mit dem eigenen Impfstoffkandidaten CVnCoV noch einige Schritte vor einem erfolgreichen Abschluss klinischer Tests entfernt sei. Aber wenn dieser mal zugelassen ist, will man sehr schnell in die Massenproduktion starten. Und deshalb hat CureVac heute eine Kooperation mit dem Spezialchemiekonzern Wacker Chemie geschlossen, im Rahmen derer beide Unternehmen gemeinsam an der Produktion des Impfstoffkandidaten zusammenarbeiten wollen. Nach der Zulassung sollen dann am Amsterdamer Standort von Wacker Chemie jährlich bis zu 100 Mio. Impfstoffdosen hergestellt werden.
Die Anleger reagieren heute sehr positiv auf diese Nachricht. CureVac-Aktien klettern im europäischen Handel 5,2 Prozent auf 69,80 Euro, Aktien von Wacker Chemie legen 4,1 Prozent auf 97,82 Euro zu.
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