CompuGroup Medical: Halbjahreszahlen 2024 im Überblick
* Umsatz sank um 6 % auf EUR 562 Mio.
* Wiederkehrende Umsätze stiegen um 6 % auf EUR 423 Mio.
* Bereinigtes EBITDA fiel um 14 % auf EUR 114 Mio.
Compugroup Medical SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A288904 | WKN: A28890) hat die Finanzergebnisse für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2024 veröffentlicht. Der Umsatz des Unternehmens sank im Vergleich zum Vorjahr um 6 % und erreichte EUR 562 Mio. Dies ist hauptsächlich auf einmalige Effekte im Zusammenhang mit der Telematikinfrastruktur im Vorjahr zurückzuführen.
Trotz des Rückgangs im Gesamtumsatz stiegen die wiederkehrenden Umsätze um 6 % auf EUR 423 Mio., was nun 75 % des Gesamtumsatzes ausmacht. Das bereinigte EBITDA fiel um 14 % auf EUR 114 Mio., während das bereinigte Ergebnis je Aktie auf 0,81 EUR sank.
Segmentweise betrachtet, zeigte das Segment Ambulatory Information Systems (AIS) einen Umsatzrückgang um 10 % auf EUR 338 Mio. Diese Entwicklung ist ebenfalls auf die einmaligen Effekte im Vorjahr zurückzuführen. Das Segment Hospital Information Systems (HIS) hingegen verzeichnete ein Umsatzwachstum von 4 % auf EUR 156 Mio., hauptsächlich durch Projekte im Zusammenhang mit dem Krankenhauszukunftsgesetz. Im Segment Pharmacy Information Systems (PCS) sank der Umsatz leicht um 1 % auf EUR 68 Mio.
CompuGroup Medical investierte in allen Segmenten in zukünftige E-Health-Entwicklungen, einschließlich Künstlicher Intelligenz und datenbasierter Lösungen. Die Forschung und Entwicklung (F&E) Ausgaben beliefen sich im ersten Halbjahr 2024 auf EUR 125 Mio.
Am 9. Juli 2024 korrigierte das Unternehmen seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024. Die organische Umsatzentwicklung wird nun zwischen -2 % und 0 % erwartet. Das bereinigte EBITDA wird in einer Bandbreite zwischen EUR 220 Mio. und EUR 250 Mio. geschätzt. Der Free Cashflow wird nun zwischen EUR 40 Mio. und EUR 60 Mio. erwartet.
Insgesamt zeigt sich ein gemischtes Bild für CompuGroup Medical im ersten Halbjahr 2024. Während einige Segmente Wachstum verzeichneten, litten andere unter den Auswirkungen des Vorjahres. Die Investitionen in neue Technologien und Lösungen könnten jedoch langfristig positive Effekte haben.