Am 15. Februar steht die Veröffentlichung von Quartalszahlen bei der Commerzbank auf dem Programm, dann dürfte auch absehbarerer werden, ob die Frankfurter ihr selbst gesteckte Ziel beim Nettogewinn erreichen, nämlich den Vorjahreswert von 1,4 Milliarden Euro deutlich zu übertreffen. Beim Zinsüberschuss rechnet die Commerzbank mit ca. 7,8 Milliarden Euro.
Bislang kaum vom Fleck kamen im diesen Jahr die im deutschen Leitindex DAX notierten Commerzbank-Aktien. Heute geben die Papiere bislang 1,3 Prozent auf 10,65 Euro und liegen damit knapp unter dem Schlusskurs aus dem letzten Jahr von 10,76 Euro. Und dabei verlief der Start ins neue Börsenjahr ziemlich schwungvoll, bis auf 11,91 Euro kletterten die Paare in der zweiten Handelswoche. Danach ging es aber wieder in den Rückwärtsgang, vor allem, da Anleger in diesem Jahr wieder mit deutlich sinkenden Zinsen rechnen und sich auch das konjunkturelle Umfeld als schwierig gestaltet.
Barclays senkt Kursziel leicht
Auf dem aktuellen Niveau traut Analyst Krishnendra Dubey von der Investmentbank Barclays den Aktien kein weiteres Kurspotenzial zu. In seiner heutigen Studie passt er seine Schätzungen leicht nach unten an, vor allem aufgrund der Zinserwartungen.
Bei den im Februar anstehenden Quartalszahlen rechnet er mit keiner Überraschung, die dürften dem Ausblick der Commerzbank entsprechen. Bei der Prognose für 2024 sieht er keine positiven Überraschungen.
Aufgrund der angepassten Schätzungen sinkt auch sein Kursziel für die Aktie leicht von 10,80 Euro auf 10,50 Euro. Die Einstufung für die Commerzbank belässt der Barclays-Analyst auf „Underweight“ und sieht damit aktuell auch kein weiteres Kurspotenzial.