Nachdem heute JPMorgan Chase den Reigen der Veröffentlichung von Quartalszahlen bei US-Großbanken eröffnet hat, legt nur wenige Stunden später die Citigroup nach. Aber anders, als JPMorgan Chase, die mit deutlich besser als erwartet ausgefallenen Zahlen positiv überraschen konnten, fallen die Quartalsergebnisse bei der Citigroup durchwachsen aus.
Besonders die Belastungen aus der Coronakrise, die unverändert niedrigen Zinsen sowie Sonderfaktoren wie eine im Quartal angefallene Strafe über 400 Mio. Euro drücken auf das Quartalsergebnis. Im Ergebnis gingen die Konzernerträge der Bank von Juli bis September 2020 um sieben Prozent auf 17,3 Mrd. USD zurück. Mit 34 Prozent noch weitaus kräftiger brach der Gewinn der Bank auf 3,2 Mrd. USD ein.
Trotz der deutlichen Rückgänge bei den Erträgen und dem Nettogewinn hatten die Anleger offensichtlich mit noch schlechteren Ergebnissen gerechnet. Die Aktien der Citigroup, die gestern den US-Handel 2,1 Prozent höher bei 45,88 USD beendeten, legen heute vorbörslich weiter zu und steigen aktuell um 1,4 Prozent auf 46,50 USD.
Bildquelle: Pixabay