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BYD: Berkshire-Orakel Buffett beweist beim Tesla-Konkurrenten mal wieder sein Gespür für perfektes Timing

Das Gespür fürs Geld verdienen wird das Orakel von Omaha scheinbar nie verlieren, egal wie alt Berkshire Hathaway Chef Warren Buffett auch wird. Denn wie aus einer Pflichtmitteilung an die Börsenaufsicht hervorgeht, hat Buffett Mitte Juni insgesamt 2,53 Millionen Aktien des chinesischen Elektroautobauers und großen Tesla-Konkurrenten BYD Company Ltd. verkauft. Der Anteilsverkauf dürfte Berkshire weitere 675 Millionen Hongkong-Dollar (HKD), also rund 86 Millionen US-Dollar an Verkaufserlös eingebracht haben.

Zur richtigen Einordnung des Erfolgs von Buffett: Als Berkshire erstmalig Anteile von BYD gekauft hat (2008), hat eine BYD-Aktie 8 HKD gekostet. Heute schlossen die Papiere an der Hongkonger Börse mit 252,60 HKD. Buffett hat es also weiterhin einfach drauf.

Berkshire Hathaway reduziert seinen Anteil an BYD weiter auf jetzt noch 8,98 Prozent. Trotz der regelmäßigen Teilverkäufe ist der Bestand damit immer noch groß genug, damit Berkshire von möglichen weiteren Erfolgen bei BYD profitiert. Denn wie BYD erst kürzlich mitgeteilt hat, will der chinesische Elektroautobauer seine Marktanteile kräftig ausbauen. Der für Deutschland zuständig Vertriebschef hat hier einen Marktanteil von „fünf bis zehn Prozent in dem Elektrosegment“ angekündigt.

Weltweit hat BYD im letzten Jahr schon ca. 550.000 Elektroautos verkauft, davon aber noch 440.000 in China. Man darf gespannt sein, wie sich die BYD-Aktie entwickelt, wenn der chinesische Elektroautobauer weltweit richtig Gas gibt…