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BMW: UBS stuft Aktie auf „Buy“

Seit Beginn des Coronavirus-Crashs (hier lässt sich der 24. Februar 2020 relativ klar ausmachen) haben die Aktien des Münchner Autobauers BMW in der Spitze mehr als 40 Prozent bis auf ihr Tief am 19. März bei 36,60 Euro verloren. Wohlgemerkt: In gerade einmal vier Wochen! Erst Ende letzter Woche gab BMW bekannt, das auch die Produktion in den  US-Werken gestoppt wird, nachdem zuvor bereits die Werke in Europa und Südafrika für mindestens vier Wochen heruntergefahren wurden.

Inzwischen haben die Papiere ein Kursniveau erreicht, bei dem immer mehr Analysten Kaufkurse sehen und die Aktien deshalb hochstufen. Zuletzt erst durch die US-Bank JPMorgan, heute nun auch durch die Experten von der Schweizer Großbank UBS.

UBS-Analyst Patrick Hummel hat angesichts der Coronavirus-Krise seine weltweiten Absatzschätzungen gekappt und erwartet jetzt für die Autobranche im laufenden Jahr einen Rückgang von neun Prozent. Seine operativen Gewinnschätzungen für Autohersteller senkt der Analyst im Basisszenario um 54 Prozent, in seinem Worst Case-Szenario sogar um mehr als 75 Prozent. BMW schätzt er in diesem Umfeld:

…als den Hersteller mit der robustesten Bilanz, einer flexiblen Kostenbasis und einer enormen Krisenerfahrung ein.

Deshalb hebt er seine Einstufung für BMW von „Neutral“ auf „Buy“, das Kursziel für die Aktien senkt er aber aufgrund der reduzierten Gewinnschätzungen von 68 auf 53 Euro.

Im heute sehr freundlichen Gesamtmarktumfeld – der DAX legt aktuell über 8 Prozent zu – klettern BMW-Aktien um 9,2 Prozent auf 43,45 Euro. Der kräftige Kursanstieg verbunden mit dem gesenkten Kursziel reduziert das mit der Kaufempfehlung verbundene Kurspotenzial der UBS auf 22 Prozent.

Bildquelle: Pixabay