Der Pharma- und Biotherapeutika-Spezialisten Biotest präsentiert heute neue Daten zur aktuell laufenden klinischen Phase-II-Studie mit dem Präparat Trimodulin zur Behandlung von schwer erkrankten COVID-19-Patienten.
Demzufolge hat die Analyse des vollständigen Datensatzes der sogenannten „ESsCOVID-Studie“:
… die Wirksamkeit von Trimodulin in einer relevanten Untergruppe schwer erkrankter COVID-19-Patienten gezeigt. Es wurden keine relevanten Sicherheitsbedenkten festgestellt, was das gute Sicherheitsprofil von Trimodulin bestätigt.
In der genannten Studie wurden 166 erwachsene Patienten mit schwerer COVID-19-Erkrankung behandelt, vor allem solche mit Lungenentzündung oder akutem Lungenversagen.
Allerdings zeigten erste Daten:
…dass der primäre Endpunkt der Studie in der gesamten Studienpopulation, die auch Patienten mit einer bereits fortgeschrittenen systematischen Endzündung umfasste, nicht erreicht wurde.
Bei einer relevanten Untergruppe von hospitalisierten Patienten, die sich noch in einer frühen systematischen Entzündungsphase befanden, zeigten die detaillierten Post-hoc-Analysen allerdings:
…einen bemerkenswerten Nutzen
Angesichts dieser zweiten Ergebnisse zeigt sich auch Andrea Wartenberg-Demand, Vice President Corporate Clinical Research and Development, zuversichtlich:
Aufgrund dieser eindeutig positiven und medizinisch relevanten Ergebnisse sehen wir in Trimodulin ein erhebliches Potenzial für eine beträchtliche Anzahl von hospitalisierten COVID-19-Patienten.
Zurückhaltend reagieren heute auch die Anleger, Biotest-Aktien starten mit einem kleinen Plus von 0,5 Prozent bei 40,30 Euro in die neue Handelswoche.
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