Mit einem aktuellen Minus von 0,7 Prozent auf 34,96 Euro starten heute die Aktien des Pharma- und Agrarchemiekonzerns Bayer in die neue Handelswoche, nachdem sich in der letzten Woche mit einem deutlichen Wochenplus von 4,7 Prozent die jüngste Erholungsbewegung fortgesetzt hat.
Dabei sind die Nachrichten, die heute aus dem Hause Bayer kommen, durchaus positiv. Denn wie der Konzern heute auf seiner Website mitteilt, haben die zulassungsrelevanten Phase-III-Stuiden OASIS 1 und OASIS 2 positive Topline-Ergebnisse geliefert. Mit den Studien wurde die Wirksamkeit und Sicherheit des Wirkstoffs Elinzanetant im Vergleich zu einem verabreichten Placebo untersucht. Dabei konnte Elinzanetant bei beiden Studien alle vier primären Endpunkte erfolgreich erreichen und dabei eine:
statistisch signifikante Verringerung der Häufigkeit des Schweregrads von vasomotorischen Symptomen (auch bekannt als Hitzewallungen) vom Ausgangswert bis Woche 4 und 12 im Vergleich zum Placebo
erreichen. Mit diesem Ergebnis sieht Dr. Christian Rommel, globaler Leiter Forschung und Entwicklung bei Bayer:
das Potenzial des Wirkstoffs als eine neue nicht-hormonelle Behandlung beim Management der Wechseljahre.
Schafft es das Medikament bis zur Zulassung, dann könnten damit durch die einmal tägliche orale Einnahme Wechseljahresbeschwerden von Frauen wie Hitzewallungen und Schlafstörungen behandelt werden. Entsprechend groß könnte damit auch das Potenzial bei einer Marktzulassung sein. Deshalb dürften Anleger nun gespannt auf die Ergebnisse der dritten Phase-III-Studie OASIS2 waren, die in den kommenden Monaten erwartet werden.