Gestern meldete der Agrar- und Pharmakonzerns Bayer, das man in den USA einen Durchbruch im milliardenschweren Rechtsstreit um mögliche durch den Unkrautvernichter Glyphosat ausgelöste Krebserkrankungen erzielt habe. Bei den Aktionären sorgte das für Erleichterung und neue Hoffnung, das diese belastende Kapitel aus der leidlichen Monsanto-Übernahme irgendwann der Vergangenheit angehört. Bayer-Aktien legten als einer der stärksten DAX-Werte im Wochenverlauf bislang deutlich um knapp 9 Prozent auf aktuelle 54,17 Euro zu.
Noch deutlich mehr Kurspotenzial trauen die Analysten der US-Großbank Goldman Sachs Bayer-Aktien zu. Goldman-Analyst Keyur Parekh hat nach den Nachrichten auf eine mögliche Einigung darauf hingewiesen, dass diese eine Zusage von bi zu 2 Mrd. USD beinhalte.
Der Analyst bestätigt in seiner Studie ein Kaufvotum für Bayer und belässt auch das Kursziel unverändert bei 73 Euro. Bezogen auf den aktuellen Preis traut der damit Bayer-Aktien mittelfristig weitere Kurszuwächse von bis zu 35 Prozent zu.
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