Seit Jahresbeginn gut 12 Prozent zulegen konnten die Aktien des Agrar- und Pharmakonzerns Bayer. Die Papiere profitieren dabei u.a. auch von der Hoffnung der Anleger auf eine baldige Einigung im milliardenschweren Rechtsstreit um mögliche durch den Unkrautvernichter Glyphosat ausgelöste Krebserkrankungen. Zuletzt gab es hier immer wieder ermutigende Signale, dass eine Lösung kurz bevor steht.
Neben diesen Problemen schwelt in den USA außerdem noch ein Streit um möglicherweise durch die Chemikalie PCB verseuchte Gewässer. Dieses Verfahren hält aber Analyst Michael Leuchten von der Schweizer Großbank UBS für:
…nicht so wichtig wie jenes über den Unkrautvernichter Glyphosat.
Und da genau hier eine Einigung evtl. auf der Zielgeraden ist, stuft er in seiner aktuellsten Studie Bayer unverändert mit „Buy“ ein, das Kursziel bestätigt er mit 85 Euro.
Nachdem Bayer-Aktien am gestrigen Handelstag 0,3 Prozent auf 53,77 Euro verloren haben, notieren die Papiere wenige Minuten vor Handelsstart leicht höher bei 54,00 Euro. Bezogen auf den gestrigen Schlusskurs traut die UBS den Papieren mittelfristig weitere Kurszuwächse von bis zu 58 Prozent zu.
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