Obwohl die Aktien des Agrar- und Pharmakonzerns Bayer heute leicht um 0,2 Prozent auf 52,42 Euro zulegen können, summieren sich die Kursverluste auf Wochensicht auf knapp drei Prozent. Die Papiere litten Ende letzter Woche unter den präsentierten Zahlen für 2020, einer eher vorsichtigen Prognose für das laufende Geschäftsjahr und der Ankündigung einer niedrigeren Dividende.
Analyst Peter Sprengler von der DZ Bank weist in seiner aktuellsten Studie darauf hin, dass die 2020er Zahlen:
…von hohen negativen Währungseffekten im zweiten Halbjahr belastet wurden.
Und auch für das erste Halbjahr 2021 erwartet er:
…auf Basis der aktuellen Umrechnungskurse eine ähnlich hohe Belastung und rechnet daher mit einem verspäteten COVID-19-Erholungseffekt.
Im Ergebnis dieser Annahmen reduziert der Analyst sein Kursziel für Bayer-Aktien deutlich von 69 auf 63 Euro, die Einstufung bleibt aber unverändert auf „Buy“.
Beim aktuellen Kurs reduziert reduziert sich durch das gesenkte Kursziel das mittelfristige Aufwärtspotenzial, das die DZ Bank den Aktien zutraut, auf rund 20 Prozent.
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