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Basler Aktie: Kostensenkung als Rettungsanker?

Die Zahlen der Basler AG für 2024 sind da, und sie zeigen ein weiteres schwieriges Jahr. Am 21. März 2025 veröffentlichte das Unternehmen seine vorläufigen Geschäftszahlen. Der Umsatz sank um 10 % auf 183,7 Mio. Euro – ein Rückgang, der sich leider fortsetzt. 2023 hatte das Unternehmen bereits einen Umsatzrückgang von 25 % verkraften müssen.

Die Marktsituation bleibt herausfordernd. Besonders hart traf den Konzern die Entwicklung im Bereich Robotik & Automation. Deutsche Unternehmen in diesem Sektor verzeichneten einen Auftragseinbruch von 11 %. Für Basler war es noch schlimmer: Der Umsatzrückgang lag bei 12 %. Doch es gab auch Lichtblicke. Der Auftragseingang stieg um 15 % auf 192,4 Mio. Euro – ein positives Signal zum Jahresende.

Kostensenkungen als Ausweg?

Das Management reagierte mit einem harten Sparkurs. Ein Kostensenkungsprogramm soll die Gewinnschwelle für 2025 auf rund 180 Mio. Euro absenken. Das klingt erstmal gut. Aber klar ist auch: Die Einschnitte waren nötig, um Schlimmeres zu verhindern. Der Vorsteuerverlust von -12,0 Mio. Euro zeigt, wie dünn das Eis ist.

Und dann ist da noch die Dividende. Oder besser gesagt: die Nicht-Dividende. Der Vorstand schlägt vor, auch für 2024 keine Ausschüttung vorzunehmen. Stattdessen soll der Bilanzgewinn auf neue Rechnung übertragen werden. Eine bittere Pille für Anleger, aber vielleicht der richtige Schritt zur Stabilisierung. Mehr Details folgen am 28. März 2025 mit dem Geschäftsbericht.