Die Bilanz des zurückliegenden Geschäftsjahres liest sich für die Basler AG durchwachsen. Der Umsatz sank um satte 10 % auf 183,7 Mio. Euro. Doch bevor jetzt Panik ausbricht – es gibt auch Lichtblicke. Der Auftragseingang legte um 15 % zu, was zeigt: Die Nachfrage kehrt zurück.
Das operative Ergebnis hat sich spürbar verbessert. Das EBITDA stieg von mageren 1,7 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 10,0 Mio. Euro. Am 27. März 2025 veröffentlichte das Unternehmen diese Zahlen und gab gleichzeitig eine Prognose für 2025 ab. Demnach soll der Umsatz wieder wachsen – zwischen 186 und 198 Mio. Euro werden erwartet.
Ausblick mit Vorsicht
Klar ist: Die geopolitischen Spannungen machen auch vor Basler nicht halt. Für 2025 bleibt die Sicht begrenzt, aber das erste Quartal startet vielversprechend. Der Fokus liegt jetzt auf der Transformation zum Lösungsanbieter. Bis 2028 will das Management den Umsatz auf über 275 Mio. Euro steigern – ambitioniert, aber machbar.
Besonders interessant: Neben den finanziellen Zielen verfolgt Basler auch ökologische. Bis 2030 soll Klimaneutralität für Scope 1 und 2 erreicht werden. Ein klares Signal in Zeiten wachsenden Drucks auf nachhaltiges Wirtschaften.
Die Dividende fällt für 2024 allerdings aus – ein Schritt, der Liquidität schont. Ob das den Aktionären gefällt? Mal sehen.