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BASF im Blick – Für diesen Analysten bleibt die Aktie eine „Top-Long-Position“

Der Chemiekonzern BASF meldet heute, dass er nach dem Einbruch im laufenden Geschäftsjahr zukünftig keine exakten Umsatzprognosen mehr veröffentlichen will. Deshalb wird es für 2024 nur noch die Ziele für das bereinigte EBITDA und den Barmittelzufluss geben, diese sollen am 23. Februar 2024 bekannt gegeben werden. Das teilte BASF heute auf einer Investorenveranstaltung mit.

Zudem kündigt BASF an, dass einzelnen Geschäftsbereichen zukünftig mehr Freiräume eingeräumt werden sollen, damit sich diese stärker auf die eigene Zielgruppe fokussieren können. Das soll Bereiche betreffen, die bereits jetzt nicht zu sehr in die BASF-Produktion eingebunden sind. Dagegen bleiben Basis-Geschäftsfelder wie Industrial Solutions, Chemicals, Nutrition & Care oder Materials weiter im Verbund integriert.

JPMorgan bestätigt „Top-Long-Position“

Bereits an diesem Montag hat sich Analyst Chetan Udeshi von der US-Großbank JPMorgan die europäische Chemiebranche genauer angeschaut und hat dabei festgestellt, dass:

der zyklische Sektorabschwung, der Ende des zweiten Quartals 2022 begann, extrem schlimm und lang gewesen sei.

Jetzt rechnet aber mit einer:

 raschen Erholung der Volumina und der Gewinne in der Chemiebranche,

wenn sich auch die Gesamtwirtschaft im kommenden Jahr verbessert. Dann dürften sich seiner Ansicht nach auch:

die Konsensschätzungen für BASF und andere Chemieunternehmen erheblich verbessern.

Deshalb bleibt der Chemiekonzern BASF für ihn auch eine „Top-Long-Position“, für die er seine Einstufung mit „Overweight“ bestätigt und das Kursziel für die Aktie auf 58 Euro belässt.

BASF-Aktien drehen ins Plus

Die im deutschen Leitindex DAX notierten BASF-Aktien konnten gestern im Zuge eines neuen Rekordhochs beim DAX um 1,9 Prozent auf 44,44 Euro zulegen. Nachdem die Papiere heute etwas tiefer in den Handelstag gestartet sind, drehen sie inzwischen ins Plus und legen aktuell 1,7 Prozent auf 45,20 Euro zu.

Bis zum Kursziel des JPMorgan-Analysten errechnet sich beim aktuellen Kurs damit jetzt ein theoretisches Kurspotenzial von rund 28 Prozent!