Mit einem Tagesplus von 4,4 Prozent auf 47,61 Euro waren gestern die Aktien des weltgrößten Chemiekonzerns BASF der mit Abstand stärkste Wert im deutschen Leitindex DAX. Damit liegen die Papiere seit Jahresanfang 2023 jetzt mit 2,6 Prozent im Plus, nachdem sie sich in den letzten Wochen wieder kräftig vom Ende Oktober erreichten Jahrestief bei 40,25 Euro erholen konnten.
UBS stuft Aktie gleich doppelt hoch und erhöht Kursziel kräftig
Einer der wesentlichen Auslöser für die gestern starke Kursperformance dürfte Analyst Samuel Perry von der Schweizer Großbank UBS gewesen sein, der gleich doppelt für gute Laune bei den Anlegern gesorgt hat. Denn zum einen hat er die Einstufung für BASF gleich um zwei Stufen von „Sell“ auf „Buy“ angehoben, zum anderen das Kursziel für die Aktie kräftig von 40 Euro auf 55 Euro nach oben geschraubt.
Dabei setzt der Analyst vor allem:
auf einen Aufschwung im Geschäft mit Basischemikalien.
Deshalb hebt er auch seine Ergebnisschätzungen für den Gewinn pro Aktie (EPS) bis zum Jahr 2025 in Schnitt um 32 Prozent an. Seine Prognosen für das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hebt er um durchschnittlich 7 Prozent an und liegt damit nun für die Jahre 2024/2025 13 Prozent über dem Marktkonsens.
Mit seinem neuen Kurzsiel traut der Analyst von der UBS den Aktien von BASF jetzt noch ein mittelfristiges Kurspotenzial von bis zu 15 Prozent zu.