Vor den in Kürze anstehenden Zahlen für das Schlussquartal 2019 beim Dialyse-Spezialisten Fresenius Medical Care (FMC) sowie bei dessen Muttergesellschaft Fresenius SE haben die Analysten von der Investmentbank Barclays für beide Aktien ihr Kursziel angehoben.
Bei Fresenius geht Analyst Hassan Al-Wakeel davon aus, dass der Medizinkonzern seine Ziele für 2019 erreicht haben dürfte. Sein Blick richtet sich deshalb jetzt auf die Unternehmensprognose 2020 sowie das US-Geschäft der Tochter Fresenius Kabi. Am deutschen Markt liegt der Fokus auf der Frage, wie sich der regulatorische Druck auf die Margen bei der Krankenhaustochter Helios ausgewirkt hat. Aufgrund der Verschiebung des zeitlichen Bewertungshorizonts des Analysten, erhöht er sein Kursziel für Fresenius-Aktien von 51 auf 54 Euro und bestätigt die Einstufung mit „Equal Weight“.
Bei FMC erwartet Hassan Al-Wakeel, das der Dialysespezialist das untere Ende der Gewinnwachstumsprognose erreicht hat. Außerdem dürfte auch der Ausblick für 2020 bestätigt werden. Deshalb traut der Analyst den Aktien auch eine Fortsetzung des zuletzt guten Laufs zu und erhöht sein Kursziel von 78 auf 84 Euro. Die Einstufung für FMC-Aktien belässt er auf „Overweight“.
Fresenius-Aktien starten in die neue Handelswoche 0,5 Prozent tiefer bei 48,38 Euro. Bis zum neuen Kursziel traut der Analysten den Aktien damit noch rund 11,5 Prozent Kurspotenzial zu.
FMC-Aktien verlieren aktuell 0,3 Prozent auf 74,26 Euro. Bis zum neuen Kursziel von Barclays errechnet sich damit ein mittelfristiges Kurspotenzial von rund 13 Prozent.
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