Die Baloise Holding AG hat am 20. November 2024 ihre Ergebnisse für die ersten neun Monate des Jahres präsentiert. Die Zahlen skizzieren die Fortschritte der Refokussierungsstrategie des Unternehmens, die auf profitable Segmente abzielt. Aber wie wirkt sich dies konkret auf die Zahlen aus? Die Barmittelgenerierung übersteigt die 550 Millionen Schweizer Franken-Marke, was eine solide Basis für zukünftige Ausschüttungen darstellt. Dennoch wird ein einmaliger negativer Effekt auf den Aktionärsgewinn von rund 100 Millionen Franken durch den Verkauf des FRIDAY-Portfolios und die Auflösung steuerlicher Verlustvorträge erwartet.
Im Zeitraum bis zum 30. September 2024 wuchs das Nichtlebengeschäft in Lokalwährung um 2,9 %. Dies zeigt, dass selbst in einem herausfordernden Marktumfeld eine positive Entwicklung möglich ist. Die SST-Quote liegt stabil bei 210 % und unterstreicht die Kapitalstärke des Unternehmens. Die erhoffte Eigenkapitalrendite von 12 % bis 15 % könnte durch die neu strukturierte Ausschüttungspolitik unterstützt werden, die mindestens 80 % des Barmittelflusses an die Aktionäre zurückführt.
Die Frage bleibt: Wie wird sich die langfristige Strategie von Baloise entwickeln? Die nächsten Monate könnten entscheidend sein, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu bewerten.