Endlich wieder gute News kommen heute von der Beteiligungsgesellschaft AURELIUS, nachdem diese in den letzten Wochen kräftig unter mysteriösen Vorwürfen gelitten hatte und ins Visier von Shortsellern geraten war. Diese hatten Meldungen über Unregelmäßigkeiten veröffentlicht und anschließend in großem Stil auf einen Kursverfall der Papiere gewettet. Eine Rechnung, die offenbar aufging, wenn man den Kursverlauf der AURELIUS-Papiere betrachtet. Denn Ende März rauschten die Aktien von über 65 Euro bis auf 35 Euro ab, und das wohlgemerkt an einem einzigen Tag. Und seitdem konnten sie sich auch noch nicht wirklich wieder erholen, wenngleich sie sich doch wieder etwas von den Tiefs erholen konnten. Gestern stiegen die Aktien um 5,5 % auf 42,30 Euro.
Heute dürfte sich die leichte Kurserholung fortsetzen, denn AURELIUS berichtet voröbörslich über den erfolgreichen Verkauf des Kompressorenherstellers SECOP. Der Verkaufspreis soll bei 185 Millionen Euro liegen und an die japanische Nidec-Gruppe erfolgen. Der Verkauf bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Aufsichtsbehörden. Kommt diese, soll das Closing der Transaktion in den nächsten Monaten erfolgen und AURELIUS viel Cash in die Kassen spülen.
Durch den Verkauf konnte das in SECOP investierte Kapital fast um das 11fache gesteigert werden, so dass sich der positive Ergebniseffekt auf rund 100 Millionen Euro belaufen wird. Aufgrund dieses erfolgreichen Verkaufs sowie weiter anstehender geplanter Verkäufe hat der Vorstand vorgeschlagen, die Dividende von 2,00 auf 4,00 Euro zu verdopeln (1 Euro Basisdividende und 3 Euro Partizipationsdividende).
Die Aktien von AURELIUS notieren vorbörslich mit 43,20 Euro rund 2 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs. Die Dividendenrendite für das abgelaufene Geschäftsjahr beträgt mit den vorgeschlagenen 4 Euro beim aktuellen Kursniveau satte 9,5 %