Immer mehr Unternehmen verabschieden sich von ihren noch vor rund vier Wochen geltenden Jahreszielen und reagieren damit auf die erwarteten, und trotzdem in ihrer Dimension nicht absehbaren, Auswirkungen durch die Coronavirus-Krise.
Heute meldet sich der Vakuumspezialist Pfeiffer Vacuum und gibt bekannt, dass die:
…Aussagen für das Geschäftsjahr 2020, die in dem Prognosebericht des Geschäftsberichts für das Geschäftsjahr 2019 enthalten sind, angesichts der ungewissen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie nicht länger gültig sind.
Um über das Geschäftsjahr weiter handlungsfähig zu bleiben und gleichzeitig auch die Ausgaben im Rahmen der Wachstumsstrategie zu stemmen, wird außerdem die Dividende deutlich gegenüber dem Vorjahr auf 1,25 Euro pro Aktie reduziert (2018: 2,30 Euro pro Aktie). Das entspricht einem Ausschüttungsvolumen von 25 Prozent (2018: 33 Prozent).
Aktie verliert vorbörslich
Die Abkehr von der Jahresprognose gehört inzwischen bei den meisten Unternehmen zum Tagesgeschäft. Und Pfeiffer Vacuum hat – anders als viele andere Unternehmen – die Dividende nur kürzt und nicht ganz aussetzt. Deshalb reagieren die im TecDAX und SDAX gelisteten Aktien, die gestern noch 3,6 Prozent auf 134,30 Euro zulegen konnten, nur mit moderaten Abschlägen auf die Nachricht. Kurz vor Handelsstart liegt die vorbörsliche Indikation mit 132,50/133,50 rund zwei Prozent unter dem gestrigen Schlusskurs.
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