Die Nachricht über eine „erstklassige Geschäftsentwicklung“ im ersten Quartal 2020 sorgt heute für gute Laune bei den Aktionären des Softwarekonzerns ATOSS Software (ATOSS).
Umsatz, EBIT und Aufträge legen deutlich zu
Von Januar bis März 2020 konnte ATOSS den Umsatz gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 17 Prozent auf 19,8 Mio. Euro steigern und damit das starke Unternehmenswachstum fortsetzen. Die Softwareerlöse legten um 9 Prozent auf knapp 12 Mio. Euro zu, wobei besonders die Erhöhung des Anteils der wiederkehrenden Umsätze auf 77 Prozent ein sehr erfreulicher Trend ist.
Sehr erfreulich entwickelte sich nach Unternehmensangaben auch die Auftragslage: Der Auftragsbestand bei Softwarelizenzen verdoppelte sich zum Quartalsende auf rund 11 Mio. Euro (Q1/2019: 5 Mio. Euro). Und das unter den aktuell erschwerten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Angesichts des erzielten Plus bei den Umsätzen geht ATOSS davon aus, das auch das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) gegenüber dem Vorjahr zulegt. Die EBIT-Marge dürfte nach aktuellem Stand bei ca. 26 Prozent liegen.
Umsatzziel für 2020 wird vorerst bestätigt
Auf Basis der aktuellen Auftragslage geht das ATOSS-Management weiterhin davon aus, dass trotz der schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen durch die Coronavirus-Pandemie das bisherige Umsatzziel für 2020 von 80 Mio. Euro (2019: 71,4 Mio. Euro) erreicht werden kann.
Allerdings kann es zwischenzeitlich bei der Auftragslage im zweiten Quartal zu einer „zwischenzeitlichen moderaten Eintrübung“ kommen, die sich aber im dritten und vierten Quartal wieder „weitgehend normalisieren“ dürfte. Bei der EBIT-Marge erwartet ATOSS jetzt ca. 25 Prozent.
Endgültige vollständige Zahlen für das erste Quartal werden am 27. April veröffentlicht.
ATOSS-Aktien legen kräftig zu
Bei den Anlegern überwiegt heute die Freude über die Zahlen und den wieder stabilen Ausblick, ATOSS-Aktien legen kräftig um aktuelle 5,7 Prozent auf 157,50 Euro zu.
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