Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal hat heute der Chipausrüster ASML auf ASML.com/en/news/press-releases/2023/q3-2023-financial-results">seiner Website veröffentlicht.
Nach Angaben von ASML-CEO Peter Wennink befindet sich:
die Halbleiterindustrie derzeit am Tiefpunkt des Zyklus.
Seiner Meinung rechnen die Kunden von ASML damit, dass:
der Wendepunkt bis Ende dieses Jahres sichtbar wird. Die Kunden sind weiterhin unsicher über die Form der Nachfrageerholung in der Branche. Daher erwarten wir, dass 2024 ein Übergangsjahr wird.
In diesem Umfeld ging der Konzernumsatz von ASML im abgelaufenen 3. Quartal um 3,3 Prozent auf 6,673 Milliarden Euro zurück und lag damit auch leicht unter den Analystenschätzungen. Der Nettogewinn ging um 2,5 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro zurück, das Ergebnis pro Aktie lag mit 4,81 Euro 2,4 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.
Einen Einbruch von 42,1 Prozent auf 2,602 Milliarden Euro gab es bei den Neuaufträgen, was bei Beobachtern für besonders große Enttäuschung sorgte, da viele mit einem Wert in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (4,5 Milliarden Euro) gerechnet hatten.
Im vierten Quartal rechnet das ASML-Management mit einen Umsatz von 6,7 bis 7,1 Milliarden Euro und einer Bruttomarge von 50 bis 51 Prozent.
ASML-Aktien brechen zum Handelsstart ein
Vor allem der deutlich unter den Erwartungen liegende Auftragseingang enttäuscht heute die Anleger, die daraufhin ASML-Aktien verkaufen. Die starten deshalb mit einem kräftigen Minus von aktuell 4,1 Prozent auf 549,80 Euro in den heutigen Handelstag.