CTS Eventim, ein führender Ticketing- und Veranstaltungskonzern, blickt optimistisch in die Zukunft. Mit der geplanten Mehrheitsübernahme des französischen Ticketingmarktführers France Billet erwartet das Unternehmen sowohl einen höheren Umsatz als auch ein höheres normalisiertes EBITDA im Vergleich zum Vorjahr. Dies wurde von CEO Klaus-Peter Schulenberg in München bekannt gegeben. Ursprünglich war geplant, Umsatz und Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres zu halten.
Ein weiterer positiver Aspekt für CTS Eventim ist die kürzlich ausgeübte Kaufoption gegenüber der Handelskette Fnac Darty. Dies wird die Beteiligung von CTS an France Billet auf 65 Prozent erhöhen. Das Geschäft von France Billet wird dann vollständig konsolidiert. Ein weiterer Höhepunkt für das Unternehmen war der im Juli gestartete Vorverkauf der Tour von Taylor Swift.
Die Finanzergebnisse des zweiten Quartals zeigen ein Umsatzwachstum von 8,5 Prozent auf 654,7 Millionen Euro für CTS Eventim. Der operative Gewinn, das normalisierte EBITDA, ging jedoch um 5 Prozent auf 94,8 Millionen Euro zurück. Dies ist auf den Wegfall staatlicher Zuschüsse aus Corona-assoziierten Sonderprogrammen in Höhe von rund 25 Millionen Euro zurückzuführen. Ohne diese Zuschüsse hätte das normalisierte EBITDA im zweiten Quartal um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen.
CEO Klaus-Peter Schulenberg betonte, dass sich CTS Eventim nach den durch Corona verursachten Marktverzerrungen wieder im Normalbetrieb befindet. Er hob hervor, dass das Unternehmen erstmals die Schallmauer von einer Milliarde Euro Umsatz in nur sechs Monaten durchbrochen hat.
Die US-Bank JPMorgan hat ihre positive Einschätzung für CTS Eventim bekräftigt und die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 77 Euro belassen. Die Bank hebt die starke Dynamik im Ticket-Geschäft und Live Entertainment hervor. Trotz der starken Quartalszahlen rückte die schwache Ticketing-Marge in den Fokus. Es wird jedoch erwartet, dass sich dies im zweiten Halbjahr verbessert. Die Rückkehr internationaler Künstler nach Europa wird als vielversprechend angesehen.
Das Analysehaus Jefferies teilt diese positive Einschätzung und hat CTS Eventim ebenfalls auf „Buy“ mit einem Kursziel von 77 Euro eingestuft. Analyst Henrik Paganetty betonte das starke zweite Quartal des Ticketvermarkters und die erwartungsgemäße Anhebung des Ausblicks.
Zusammenfassung
CTS Eventim erwartet nach der geplanten Mehrheitsübernahme von France Billet einen höheren Umsatz und ein höheres EBITDA.
Die Beteiligung von CTS an France Billet wird auf 65 Prozent steigen.
Der Vorverkauf der Tour von Taylor Swift wurde im Juli gestartet.
Das Umsatzwachstum im zweiten Quartal betrug 8,5 Prozent, wobei das EBITDA um 5 Prozent zurückging.
JPMorgan und Jefferies haben beide eine positive Einschätzung für CTS Eventim abgegeben, mit einem Kursziel von 77 Euro.
Das könnten Fragen dazu sein:
Wie hat sich der Umsatz von CTS Eventim im zweiten Quartal entwickelt?
Der Umsatz von CTS Eventim wuchs im zweiten Quartal um 8,5 Prozent auf 654,7 Millionen Euro.
Welche Einstufung hat JPMorgan für CTS Eventim gegeben?
JPMorgan hat CTS Eventim auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 77 Euro eingestuft.
Wie wird die Beteiligung von CTS an France Billet nach der Übernahme sein?
Die Beteiligung von CTS an France Billet wird auf 65 Prozent steigen.
Was sagt das Analysehaus Jefferies über CTS Eventim?
Jefferies hat CTS Eventim auf „Buy“ mit einem Kursziel von 77 Euro eingestuft und betont das starke zweite Quartal des Unternehmens.
Wie hat sich das EBITDA von CTS Eventim im zweiten Quartal entwickelt?
Das EBITDA ging um 5 Prozent auf 94,8 Millionen Euro zurück, hauptsächlich aufgrund des Wegfalls staatlicher Zuschüsse.
Welche Künstlerin startete im Juli ihren Vorverkauf für eine Tour?
Taylor Swift startete im Juli den Vorverkauf für ihre Tour.
Wie hat CEO Klaus-Peter Schulenberg die aktuelle Lage von CTS Eventim beschrieben?
Er betonte, dass sich das Unternehmen nach den durch Corona verursachten Marktverzerrungen wieder im Normalbetrieb befindet.