Die ams-OSRAM AG hat im zweiten Quartal 2024 solide Ergebnisse erzielt und setzt ihren Turnaround fort. Die wichtigsten Erkenntnisse sind:
- Umsatz von 819 Millionen Euro mit einer EBITDA-Marge von 16,5%.
- Erwarteter Umsatz für das dritte Quartal zwischen 830 und 930 Millionen Euro.
- Das Effizienzprogramm „Re-establish the Base“ hat bereits 60 Millionen Euro an Einsparungen generiert.
Im zweiten Quartal 2024 erzielte ams-OSRAM AG einen Umsatz von 819 Millionen Euro. Dies entspricht der Mitte der prognostizierten Spanne von 770 bis 870 Millionen Euro. Der Rückgang im Vergleich zum Vorquartal ist größtenteils auf saisonale Effekte im Autolampengeschäft zurückzuführen. Im Jahresvergleich verringerte sich der Umsatz leicht um 4%.
Die bereinigte EBITDA-Marge betrug 16,5%, was am oberen Ende der Prognosespanne liegt. Diese Verbesserung ist auf eine höhere Fabrikauslastung und Einsparungen aus dem Effizienzprogramm zurückzuführen. Das Programm „Re-establish the Base“ zielt darauf ab, bis Ende 2024 Einsparungen von 75 Millionen Euro zu realisieren. Bisher konnten bereits 60 Millionen Euro eingespart werden.
In Bezug auf die Segmente zeigt das Halbleitergeschäft eine robuste Entwicklung. Der Umsatz im Halbleiterbereich blieb stabil bei 596 Millionen Euro. Besonders das Automobilgeschäft verzeichnete ein Wachstum von 6% im Jahresvergleich. Das Segment für optoelektronische Halbleiter wuchs ebenfalls und erzielte 372 Millionen Euro Umsatz.
Für das dritte Quartal 2024 erwartet das Unternehmen einen Anstieg des Umsatzes auf 830 bis 930 Millionen Euro. Dies ergibt sich durch die Einführung neuer Produkte und saisonale Effekte. Auch die EBITDA-Marge soll auf 17% bis 20% steigen. Die Aussichten für die zweite Jahreshälfte sind positiv, da das Unternehmen von einem hohen Auftragsbestand profitiert.
Die ams-OSRAM AG ist an der SIX Swiss Exchange gelistet (ISIN: AT0000A18XM4, WKN: A118Z8) und bleibt ein wichtiger Player im Halbleitermarkt, insbesondere im Automobilsektor.