Die Altech Advanced Materials AG hat am 1. Oktober 2024 einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von Batterietechnologien vollzogen. Der erste Prototyp ihrer CERENERGY-Batterie, genannt „BatteryPack ABS60“, wurde erfolgreich in Betrieb genommen. Was bedeutet das für die Branche und die Anleger? In einer Zeit, in der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit an Bedeutung gewinnen, könnte dieser Prototyp einen Wendepunkt darstellen.
Das Unternehmen, dessen Aktien unter der ISIN DE000A31C3Y4 und der WKN A31C3Y gehandelt werden, hat den Prototyp in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IKTS in Dresden entwickelt. In umfangreichen Tests zeigte die Batterie bemerkenswerte Effizienz und Stabilität. Diese Eigenschaften könnten die CERENERGY-Technologie als ernsthafte Alternative zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien positionieren.
Die Batterie hat eine Kapazität von 60 kWh und enthält 240 CERENERGY-Zellen. Die Tests unter realen Bedingungen haben nicht nur die Leistungsfähigkeit der Batterie bestätigt, sondern auch ihre Robustheit unter extremen Bedingungen. Besonders hervorzuheben ist die thermische Stabilität, die für Anwendungen in Hochtemperaturumgebungen entscheidend ist.
Am Markt wird die CERENERGY-Batterie als potenziell disruptiv angesehen. Mit einem Fokus auf Materialien wie Natriumchlorid, die im Vergleich zu Lithium nicht nur kostengünstiger, sondern auch umweltfreundlicher sind, könnte ALTECH im Wettbewerb um Marktanteile in der Batterieproduktion eine wichtige Rolle spielen. Die Lebensdauer der Batterie wird mit bis zu 15 Jahren angegeben, was sie für industrielle Anwendungen besonders attraktiv macht.
Zusätzlich hat Altech bereits eine erste Absichtserklärung für eine jährliche Abnahme von 30 MWh mit dem Industriepark Schwarze Pumpe unterzeichnet. Dies könnte der erste Schritt in Richtung einer breiten Kommerzialisierung sein. Die nächsten Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob das Unternehmen das Interesse der Branche weiter anziehen kann.