Die alstria office REIT-AG hat am 13. Dezember 2024 eine Entschädigungszahlung für Streubesitzaktionäre angekündigt. Diese Maßnahme erfolgt im Kontext der bevorstehenden Beendigung des REIT-Status, die zum 31. Dezember 2024 in Kraft treten wird. Die Entschädigung beträgt 2,81 Euro je Aktie. Doch was bedeutet das konkret für Investoren?
Die Entscheidung, den REIT-Status aufzugeben, resultiert aus der nicht mehr erfüllten Anforderung an die Streuung der Aktien. Mit dem geplanten Squeeze-out durch BPG Holdings Bermuda Limited sind weniger als 15 % der Stimmrechte im Streubesitz. Diese Entwicklung hat direkte Auswirkungen auf die Ertragslage der Aktionäre.
Die festgelegte Entschädigungszahlung spiegelt den Ausschüttungsnachteil wider, der durch die Beendigung der Steuerbefreiung entsteht. Der Wirtschaftsprüfer KPMG AG hat diesen Nachteil nach dem IDW S 1 bewertet. Die Auszahlung der Entschädigung erfolgt voraussichtlich am 9. Januar 2025, abzüglich der üblichen Steuern.
Wie sollten Aktionäre nun reagieren? Es bleibt abzuwarten, wie sich die Marktbedingungen entwickeln und welche Strategien die Investoren wählen. Die alstria office REIT-AG bleibt ein interessanter Fall für die Beobachtung.