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Allgeier Aktien: Umsatzprognose von bis zu 480 Millionen Euro

Die Allgeier SE hat im ersten Halbjahr 2024 eine durch das OZG-Änderungsgesetz bedingte Umsatzbelastung erfahren. Für das zweite Halbjahr wird jedoch eine starke Verbesserung erwartet, die das Unternehmen langfristig stärken könnte.

Die Allgeier SE (ISIN: DE000A2GS633, WKN: A2GS63) ist ein etabliertes Technologieunternehmen, das sich auf die digitale Transformation spezialisiert hat. In der ersten Jahreshälfte 2024 war das Unternehmen mit Herausforderungen konfrontiert, die durch politische Entscheidungen verursacht wurden. Insbesondere die Verzögerung bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) führte dazu, dass zahlreiche Digitalisierungsprojekte nicht wie geplant in Angriff genommen werden konnten.

Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2024

225 Millionen Euro, statt der ursprünglich erwarteten über 240 Millionen Euro. Diese Abweichung resultierte aus der Blockade des OZG durch den Bundesrat, was zu einem Umsatzverlust von etwa 10 Millionen Euro in den betroffenen Unternehmensbereichen führte. Das bereinigte EBITDA lag bei 23 Millionen Euro, was 2 Millionen Euro unter den Planungen lag.

Die direkte Folge dieser Sondersituation war eine vorübergehend niedrige Auslastung in den Bereichen, die auf öffentliche Auftraggeber ausgerichtet sind. Schätzungen zufolge betrug die Belastung des EBITDA im ersten Halbjahr etwa 4 bis 5 Millionen Euro.

Ausblick auf das zweite Halbjahr 2024

Für das zweite Halbjahr 2024 wird von Allgeier eine spürbare Verbesserung der Nachfragesituation erwartet. Der Umsatz soll zwischen 250 und 260 Millionen Euro liegen, während das bereinigte EBITDA auf etwa 40 Millionen Euro steigen könnte. Die bereits budgetierten Digitalisierungsprojekte können nun voraussichtlich realisiert werden, was die positiven Geschäftsaussichten für das kommende Jahr stützt.

Die Gesamtprognose für 2024 sieht einen Konzernumsatz zwischen 475 und 480 Millionen Euro sowie ein bereinigtes EBITDA von 63 Millionen Euro vor. Dies entspricht einer operativen Ergebnismarge von knapp 13 Prozent.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Allgeier SE trotz der Herausforderungen im ersten Halbjahr 2024 gut aufgestellt ist. Die bevorstehenden Digitalisierungsprojekte bieten nicht nur kurzfristige Umsatzpotenziale, sondern auch langfristige Wachstumschancen, insbesondere im Bereich der öffentlichen Verwaltung. Das Unternehmen hat seine Kapazitäten trotz der aktuellen Situation nicht nennenswert reduziert und plant, diese in der Zukunft auszubauen.

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