Was war zuletzt am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unserem Rückblick auf den vorangegangenen Handelstag nachlesen.
ProSiebenSat.1: Großaktionär treibt Kursanstieg
Die Aktien von ProSiebenSat.1 legten gestern in der Spitze um bis zu 8 Prozent auf das Tageshoch von 6,65 Euro zu, nachdem Nachrichten über eine mögliche Aufspaltung des Konzerns durch den italienischen Großaktionär Media For Europe (MFE), der 26,6 Prozent der Anteile hält, über die Ticker liefern.
MFE schlägt vor, das Entertainment- und Fernsehgeschäft von den Online-Aktivitäten wie Dating-Seiten und E-Commerce zu trennen, um verborgenes Bewertungspotenzial zu heben. Die Aktionäre erwarten gespannt die Hauptversammlung am 30. April 2024, wo MFE den Vorschlag zur Abstimmung einbringen will.
Am Ende des Tages dominierten aber Gewinnmitnahmen und Aktien von ProSiebenSat.1 schlossen nur mit einem kleinen Tagesplus von 0,9 Prozent bei 6,22 Euro.
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Nemetschek: Dividendensteigerung und ambitionierte Ziele
Nemetschek SE kündigte an, für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 0,48 Euro pro Aktie auszuschütten, was eine Steigerung zum elften Mal in Folge bedeutet. Nach einem erfolgreichen Jahr mit einem Umsatzwachstum von 6,2 Prozent auf 851,6 Millionen Euro strebt das Unternehmen weiterhin ein zweistelliges Wachstum und hohe Profitabilität an. Für 2024 erwartet Nemetschek ein Umsatzwachstum von 10 bis 11 Prozent und eine EBITDA-Marge von 30 bis 31 Prozent.
Trotz dieser positiven Aussichten nahmen Anleger Gewinne mit, was gestern zu einem Kursrückgang von 0,6 Prozent auf 86,94 Euro führte.
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LPKF Laser: Ergebnisse am unteren Ende der Prognose
LPKF Laser & Electronics SE meldete Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023, die knapp am unteren Ende der Prognosespanne lagen. Der Umsatz stieg leicht auf 124,3 Millionen Euro, während das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 45 Prozent auf 3,7 Millionen Euro zurückging. Der Auftragseingang und der Auftragsbestand zum Jahresende lagen ebenfalls unter den Vorjahreswerten. Für 2024 rechnet LPKF mit einem Umsatzanstieg auf 130 bis 140 Millionen Euro und einer bereinigten EBIT-Marge von 4,0 bis 8,0 Prozent.
Die Aktien von LPKF Laser beenden den gestrigen Handelstag mit einem kräftigen Minus von 6,2 Prozent bei 8,09 Euro.
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