Was war zuletzt am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unserem Rückblick auf den vorangegangenen Handelstag nachlesen.
Mercedes-Benz: Trotz reduzierter Prognose weiterhin „Outperform“
Die kanadische Bank RBC hat ihre Einschätzung für die Aktien von Mercedes-Benz leicht korrigiert. Analyst Tom Narayan senkte die operative EBIT-Marge für das vierte Quartal 2023 von 11,3% auf 10,1%, hauptsächlich aufgrund erwarteter höherer Kosten bei Zulieferern. Trotz einer leichten Senkung des Kursziels von 87 Euro auf 86 Euro, behält RBC die Einstufung „Outperform“ bei.
Die Aktien von Mercedes-Benz, die im DAX notiert sind, schlossen gestern ein Prozent höher bei 62,85 Euro.
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Novo Nordisk: Rekordhoch und positive Aussichten
Novo Nordisk, der dänische Pharmakonzern und Diabetes-Spezialist, erreichte gestern mit 106,74 Euro ein neues Allzeithoch. Grund dafür war u. a. die Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr und der Ankündigung eines Aktienrückkaufs. Der Konzernumsatz wuchs um 31% auf 232 Milliarden DKK (ca. 31 Milliarden Euro), das operative Ergebnis um 37% auf 102,6 Milliarden DKK. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Novo Nordisk ein Umsatzwachstum von 18-26% und ein Wachstum des operativen Ergebnisses von 21-29%.
Den Handelstag beendeten die Aktien mit einem Plus von 4,9 Prozent bei 106,00 Euro.
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Wacker Chemie: Herabstufung nach schwachen Zahlen
Wacker Chemie verzeichnete im letzten Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang um 22% auf 6,4 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel um 60% auf 824 Millionen Euro. Die DZ Bank hat daraufhin ihre Einstufung von „Halten“ auf „Verkaufen“ gesenkt und das Kursziel von 120 Euro auf 93 Euro reduziert. Für das laufende Geschäftsjahr 2024 erwartet der CEO von Wacker Chemie keine Erholung der Nachfrage.
Die Aktien von Wacker Chemie schlossen gestern ein halbes Prozent höher bei 101,45 Euro.
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ATOSS: 18. Rekordjahr in Folge
ATOSS Software AG erzielte im letzten Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg um 33% auf 151,2 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 51,8 Millionen Euro, was einem Anstieg von 68% entspricht. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 27% auf 34%. Der Vorstand schlägt eine Dividende von 3,37 Euro pro Aktie vor. Für 2024 plant ATOSS einen weiteren Umsatzanstieg auf bis zu 170 Millionen Euro und eine EBIT-Marge von 30%.
Die Aktien reagierten freundlich und schlossen gestern 4,1 Prozent höher bei 255,00 Euro.
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