Was war zuletzt am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unserem Rückblick auf den vorangegangenen Handelstag nachlesen.
Grüne Energie für Aliaxis: Encavis‘ wegweisende Partnerschaft
Encavis, ein führender Betreiber von Wind- und Solarparks, hat einen zehnjährigen Stromliefervertrag mit Aliaxis, einem Anbieter von Fluid-Management-Lösungen, abgeschlossen. Über die Laufzeit des Vertrags wird Encavis jährlich 50 Gigawattstunden Strom liefern, was insgesamt 500 GWh entspricht. Diese Vereinbarung unterstützt Aliaxis‘ Ziel, seinen CO2-Ausstoß pro Tonne bis kurzfristig um 75 Prozent zu reduzieren und bis 2025 ausschließlich erneuerbare Elektrizität zu nutzen.
Encavis-Aktien schlossen gestern 0,1 Prozent höher bei 12,05 Euro und liegen damit im laufenden Jahr immer noch rund 30 Prozent im Minus.
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Commerzbank: Starkes Ergebnis, aber nur „Neutral“ für Goldman
Die Commerzbank konnte ihr operatives Ergebnis im Jahr 2023 um über 60 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro steigern, mit einem Konzerngewinn von 2,2 Milliarden Euro. Dieses Ergebnis wurde durch starkes Kundengeschäft und positive Zinsentwicklungen ermöglicht. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen und einer Dividendenausschüttung von 0,35 Euro pro Aktie bleibt Goldman Sachs bei einer „Neutral“-Bewertung der Commerzbank-Aktien und senkt das Kursziel leicht von 13,70 Euro auf 13,40 Euro.
Commerzbank-Aktien verloren gestern 0,8 Prozent auf 10,73 Euro.
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Nel ASA Aktie – Weiter impulslos vor den Quartalszahlen
Weiter schwach bleiben die Aktien des norwegischen Wasserstoffkonzerns Nel ASA, die gestern mit einem kleinen Plus von einem halben Prozent bei 0,427 Euro aus dem Handel gingen und damit weiter nur knapp über dem Ende vorletzter Woche erreichten bisherigen Mehrjahrestief bei 0,4080 Euro notieren. Unter Abgeabedruck gerieten die Papiere dabei in der vorletzten Woche, als bekannt wurde, dass die Iwatani Corporation of America eine Schadenersatzklage gegen Nel und seine Tochtergesellschaften beim United States District Cort im Central District of California eingereicht hat. Die Höhe der Schadenersatzklage ist noch nicht bekannt, Nel gibt hier auf seiner Webseite “Schadenersatzansprüchen in nicht spezifizierter Höhe” an. Als Grund für die Klage werden “bestimmte Vereinbarungen zur Lieferung von Betankungsausrüstung und Dienstleistungen zwischen der Nel Hydrogen Inc. und der Iwatani Corporation of America” genannt. Jetzt warten die Anleger gespannt auf die am 28. Februar 2024 anstehenden Quartalszahlen und hoffen sich von denen eine positive Überraschung, die der Aktie vielleicht wieder neuen Schwung verleihen könnte.
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Rheinmetall: Durchbruch der 400-Euro-Marke
Die Aktien des Rüstungskonzerns Rheinmetall verzeichneten bereits letzte Woche ein Wochenplus von 15,2 Prozent und erreichten neue Rekordhöhen. Nach der anhaltenden Rallye, die durch den Ausbruch des Ukrainekrieges beschleunigt wurde, konnte gestern sogar die 400-Euro-Marke überschritten werden. Analysten, darunter Berenberg und Deutsche Bank Research, hatten ihre Kursziele bereits letzte Woche über diese Marke angehoben. Seit Ausbruch des Ukrainekrieges heute vor zwei Jahren haben die Papiere damit mehr als 300 Prozent zugelegt.
Gestern gingen Rheinmetall-Aktien als stärkster DAX-Wert mit einem Plus von 4,1 Prozent bei 404,10 Euro aus dem Handel.
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