Vor dem Start in die neue Handelswoche ein kleiner Blick zurück (und gleichzeitig auch voraus): Diese Werte erzielten in der letzten Woche die stärksten Kursgewinne in den wichtigsten deutschen Aktienindizes.
TeamViewer setzt auf Aktienrückkäufe: Ein Zeichen des Vertrauens
TeamViewer, ein Spezialist für Remote- und Videosoftware, hat ein neues Aktienrückkaufprogramm im Wert von bis zu 150 Millionen Euro angekündigt. Dieses Programm, das auf einer früheren Hauptversammlung genehmigten Rückkauf von bis zu 10,7 Millionen Aktien basiert, soll zeitnah beginnen und im nächsten Jahr abgeschlossen werden. Eine erste Rückkaufaktion im gleichen Wert wurde bereits bis zum 30. November 2023 durchgeführt. Sollte die aktuelle Ermächtigung nicht ausreichen, wird eine neue Genehmigung auf der Hauptversammlung im Juni 2024 angestrebt.
Die TeamViewer-Aktien reagierten positiv auf diese Nachricht und schlossen gestern 0,9 Prozent höher bei 13,11 Euro.
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BASF: Strategische Neuausrichtung und Analystenoptimismus
BASF, ein führender Chemiekonzern, hat angekündigt, zukünftig keine genauen Umsatzprognosen mehr zu veröffentlichen. Stattdessen konzentriert sich das Unternehmen auf die Ziele für das bereinigte EBITDA und den Barmittelzufluss, die am 23. Februar 2024 bekannt gegeben werden sollen. Einige Geschäftsbereiche sollen mehr Freiräume erhalten, um sich auf ihre Zielgruppen zu konzentrieren, während Kernbereiche wie Industrial Solutions und Materials weiterhin integriert bleiben.
JPMorgan bestätigte BASF darüber hinaus bereits am Montag weiter als „Top-Long-Position“ und behielt das Kursziel von 58 Euro bei.
BASF-Aktien legten gestern bis zum Handelsschluss 1,5 Prozent auf 45,10 Euro zu.
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Salzgitter AG: Vertrauen in die Führung bestärkt
Der Stahl- und Industriekonzern Salzgitter hat die Vertragsverlängerung seines Vorstandsvorsitzenden Gunnar Groebler bis 2029 bekannt gegeben. Groebler, der seit Juli 2021 im Amt ist, hat wichtige Weichenstellungen für den Konzern vorgenommen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Hein-Gerard Wente äußerte sich positiv über Groeblers bisherige Amtszeit und erwartet eine Fortsetzung der Transformation des Konzerns.
Trotz dieser Nachricht verzeichneten die Salzgitter-Aktien gestern Kursverluste von 1,5 Prozent auf 26,90 Euro.
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Hensoldt: Strategische Übernahme mit positiven Aussichten
Hensoldt, ein Rüstungselektronikkonzern, hat die Übernahme des Münchner Rüstungsspezialisten ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH für 675 Millionen Euro, plus einem möglichen Earn-Out von bis zu 55 Millionen Euro, angekündigt. Die Transaktion, die im ersten Halbjahr 2024 abgeschlossen werden soll, zielt darauf ab, das Wachstum von Hensoldt zu beschleunigen.
Analyst Christian Cohrs von Warburg Research hält die Übernahme für strategisch sinnvoll und bestätigt die Kaufempfehlung für Hensoldt mit einem Kursziel von 34 Euro.
Hensoldt-Aktien beendeten den gestrigen Handelstag mit einem Plus von 1,2 Prozent bei 23,90 Euro.
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