Was war zuletzt am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unsrem Rückblick nachlesen.
Takkt AG: Aktienrückgang nach jüngsten Zahlen
Die Aktien von Takkt AG haben nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen einen heftigen Rückschlag erlebt. Wie TAKKT mitteilt, hat sich im zweiten Halbjahr die bis dahin positive Auftragslage eingetrübt. Deshalb liegen Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal auch unter den Erwartungen. Der Umsatz liegt mit 313,4 Millionen Euro 10,5 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 350,5 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging um 20,3 Prozent auf 30,2 Millionen Euro zurück.
Angesichts der bislang erreichten Ergebnisse rechnet das TAKKT-Management für das gesamte Geschäftsjahr jetzt mit einem organischen Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich. Bislang hat die Schätzung bei einer stabilen bis leicht negativen Entwicklung gelegen. Das EBITDA soll 2023 nun in einer Bandbreite von 107 bis 117 Millionen Euro liegen, die bisherige Schätzung lag bei 120 bis 130 Millionen Euro.
TAKKT-Aktien schlossen gestern 9,1 Prozent tiefer bei 12,14 Euro.
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Thyssenkrupp: JPMorgan hebt Prognose und Kursziel an
Trotz des Drucks auf die Stahlpreise erwartet JPMorgan bessere Ergebnisse für Thyssenkrupp. Der Analyst Moses Ola hat seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2023/2024 erhöht. Das Kursziel für die Aktien von Thyssenkrupp wurde von 6,30 Euro auf 7,50 Euro angehoben, wobei die Einstufung „Neutral“ bleibt.
Aktien von Thyssenkrupp verloren gestern leicht um 0,1 Prozent auf 6,85 Euro.
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Nel ASA: Zeichen einer möglichen Bodenbildung?
Die Aktien des norwegischen Wasserstoffkonzerns NEL ASA zeigten in der vergangenen Woche eine hohe Volatilität. Trotz eines neuen Jahrestiefs zu Wochenbeginn stiegen die Aktien bis zur Wochenmitte um bis zu 17%, gaben aber in der zweiten Wochenhälfte fast den gesamten Gewinn wieder ab. In die neue Handelswoche sind die Papiere am Montag wieder mit leichten Gewinnen gestartet, schlossen aber gestern mit einem Minus von 1,3 Prozent bei 0,6978 Euro. Viele Anleger erhoffen sich jetzt von den am 25. Oktober 2023 anstehenden Quartalszahlen Zeichen für eine mögliche Trendwende.
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Drägerwerk: Positive Quartalszahlen und Prognoseanhebung
Drägerwerk veröffentlichte erfreuliche Zahlen für das dritte Quartal 2023 und hob seine Jahresprognose an. Das Unternehmen steigerte den Umsatz im 3. Quartal währungsbereinigt um 12,6% auf ca. 789 Millionen Euro. Das EBIT stieg auf 29 Millionen Euro, verglichen mit einem Minus von 36,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Angesichts der bislang in den ersten neun Monaten erzielten Ergebnisse rechnet Drägerwerk im Gesamtjahr 2023 weiter mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von 7,0 bis 11,0 Prozent, peilt aber jetzt das obere Ende der Spanne an. Die Prognose für die EBIT-Marge, die bislang bei 0,0 bis 3,0 Prozent lag, wird dagegen deutlich auf 2,0 bis 4,0 Prozent angehoben.
Drägerwerk-Aktien konnten gestern kräftig um 8,9 Prozent auf 48,15 Euro zulegen.
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SFC Energy: Neuer Auftrag von Telekom-Tochter
Der Brennstoffzellenspezialist SFC Energy AG hat einen neuen Auftrag von der PASM Power and Air Condition Solution Management Power GmbH, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, erhalten. SFC Energy wird Wasserstoff-Brennstoffzellen zur Absicherung von Kommunikationstechnik liefern. Finanzielle Details des Auftrags wurden nicht bekannt gegeben.
Aktien von SFC Energy konnten gestern 2,5 Prozent auf 18,90 Euro zulegen.
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