Vor dem Start in die neue Handelswoche ein kleiner Blick zurück (und gleichzeitig auch voraus): Diese Werte erzielten in der letzten Woche die stärksten Kursgewinne in den wichtigsten deutschen Aktienindizes.
Softing AG erhält Großauftrag
Der Spezialist für Steuerungstechnik Softing meldet einen neuen Großauftrag bei der Tochtergesellschaft Softing Automotive Electronics, der von einem nordamerikanischen Hersteller von Sonderfahrzeugen stammt. Der Auftrag, der über die nächsten fünf Jahre einen Umsatz von über 3 Millionen Euro generieren soll, konzentriert sich hauptsächlich auf Softwarelizenzen und Wartungsgebühren. Besonders bemerkenswert ist, dass bereits im ersten Quartal 2024 ein Umsatz von ca. 1,5 Millionen Euro erwartet wird. Der Auftrag umfasst Lizenzen für das “Softing TDX-Baukastensystem”, das zur Erstellung individueller, modularer Werkstatttester dient.
Softing-Aktien gaben gestern bis zum Handelsschluss trotz des neuen Auftrages 3,3 Prozent auf 5,95 Euro nach.
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RWE: EU billigt Milliardenentschädigung
Die EU-Kommission hat eine Entschädigungszahlung von 2,6 Milliarden Euro des Bundes an den Energieversorger RWE genehmigt. Diese Zahlung steht im Zusammenhang mit dem geplanten Kohleausstieg Deutschlands bis 2038. RWE soll diese Summe für die Stilllegung von Braunkohleförderanlagen im rheinischen Revier erhalten. Die EU-Kommission erachtet diese Zahlungen als staatliche Beihilfen, deren Nettowert über der Entschädigungssumme liegt.
Trotz dieser Nachrichten starteten die RWE-Aktien nur mit einem leichten Plus von 0,6 Prozent auf 40,68 Euro in die Woche. Es bleibt abzuwarten, ob die Aktien bis zum Jahresende noch ins Plus drehen können, da sie das Jahr 2022 mit 41,59 Euro abgeschlossen hatten.
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Commerzbank: Leichte Erhöhung der Kapitalanforderungen durch EZB
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die bankspezifischen Kapitalanforderungen für die Commerzbank für das Jahr 2024 leicht erhöht. Die zusätzlichen Eigenmittelanforderungen der “Säule 2” steigen um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent des Gesamtkapitals der Bank. Davon müssen mindestens 1,27 Prozent mit hartem Kernkapital abgedeckt werden. Diese Anforderungen müssen ab dem 1. Januar 2024 umgesetzt werden. T
Trotz dieser Nachrichten starteten die Commerzbank-Aktien mit einem leichten Plus von 0,3 Prozent bei 11,05 Euro in die neue Handelswoche.
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Nel ASA: Anhaltende Zurückhaltung bei Investoren
Die Aktien des norwegischen Wasserstoffspezialisten NEL ASA beendeten die letzte Handelswoche mit einem deutlichen Minus von 6,8 Prozent bei 0,6430 Euro. Der Start in die neue Woche war ebenfalls verhalten, die Aktien legten gestern bis zum Handelsschluss nur leicht um 0,8 Prozent auf 0,635 Euro zu.
Es will also weiter keine Kauflaune aufkommen und das bisherige Jahrestief von 0,5652 Euro liegt näher als die psychologisch so wichtige 1-Euro-Marke, die damit weiterhin ein ambitioniertes Ziel bleibt. Seit der Veröffentlichung enttäuschender Quartalszahlen Ende Oktober 2023 gab es keine nennenswerten Neuigkeiten aus dem Unternehmen. Die durchschnittliche Analystenschätzung liegt derzeit bei 0,84 Euro, was immerhin eine kleine Hoffnung auf eine positive Kursentwicklung darstellt.
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