Was war zuletzt am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unsrem Rückblick nachlesen.
MorphoSys: Kapitalerhöhung als strategischer Schachzug
Die Aktien des Biopharma-Unternehmens MorphoSys haben in den letzten vier Wochen um beeindruckende 140 Prozent zugelegt, was teilweise auf positive Entwicklungen ihres Medikamentenkandidaten Pelabresib zurückzuführen ist. Dieser zeigt in Studien vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von Myelofibrose. MorphoSys nutzt das hohe Kursniveau für eine Kapitalerhöhung, um frisches Kapital zu beschaffen. Analysten, wie James Gordon von JPMorgan, bewerten diese Maßnahme positiv, da sie den finanziellen Spielraum des Unternehmens erweitert und Bedenken hinsichtlich der Unternehmensfinanzierung ausräumt.
MorphoSys-Aktien beendeten die letzte Handelswoche mit einem beeindruckenden Wochenplus von 32 Prozent bei 32,75 Euro.
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Rheinmetall: Ungarischer Großauftrag als Wachstumstreiber
Rheinmetall hat einen bedeutenden Entwicklungsauftrag über 288 Millionen Euro von der ungarischen Regierung erhalten. Der Auftrag umfasst die Entwicklung des Kampfpanzers Panther KF51 bis zur Serienreife. Trotz dieses Großauftrags verzeichneten die Rheinmetall-Aktien leichte Kursverluste, was jedoch angesichts des bisherigen Jahresgewinns von rund 53 Prozent relativiert wird. Dieser Auftrag festigt Ungarns Rolle als wichtigen Partner von Rheinmetall in der Entwicklung moderner Gefechtsfahrzeuge.
In der vergangenen Woche legten Rheinmetall leicht um 0,3 Prozent auf 285,60 Euro zu.
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Stabilus: Stabile Dividende trotz Gewinnrückgang
Stabilus, ein Spezialist für Gasfedern, meldet einen Umsatzanstieg von 8,9 Prozent auf 1,215 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2022/2023. Trotz eines leichten Gewinnrückgangs hält das Unternehmen die Dividende stabil bei 1,75 Euro pro Aktie. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Stabilus einen weiteren Umsatzanstieg und eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 13 und 14 Prozent.
Die Aktie reagierte positiv auf diese Nachrichten und schloss mit einem Wochenplus von 2,7 Prozent bei 60,30 Euro.
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Nel ASA: Turbulente Woche mit Hoffnungsschimmer
Nel ASA, ein norwegischer Wasserstoffkonzern, erlebte eine turbulente Woche. Zunächst verkaufte das Unternehmen alle Anteile an Everfuel und trennte sich damit von der letzten börsennotierten Beteiligung. Der Schritt spült dem Konzern rund 10 Millionen Euro in die Kasse. Kurz darauf stornierte HyCC einen Auftrag über Elektrolyseure, was den Aktienkurs auf ein Jahrestief von 0,53 Euro drückte. Trotz dieser Herausforderungen erholte sich der Kurs bis zum Wochzenschluss wieder, unterstützt durch eine bestätigte Kaufempfehlung der kanadischen Bank RBC.
Trotz des neuen Jahrestiefs konnten die Aktie auf Wochensicht am Ende sogar leicht um 0,3 Prozent auf 0,6454 Euro zulegen.
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