Was war zuletzt am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unsrem Rückblick nachlesen.
Grammer kämpft mit Herausforderungen im vierten Quartal
Der Automobilzulieferer Grammer hat im vierten Quartal 2023 eine deutlich schwächere Ergebnisentwicklung als im Vorjahr verzeichnet. Die ursprüngliche Prognose für das operative EBIT von etwa 70 Millionen Euro ist nicht mehr erreichbar, obwohl das EBIT voraussichtlich über dem Vorjahreswert von 35,5 Millionen Euro liegen wird. Der Konzernumsatz bleibt mit rund 2,2 Milliarden Euro stabil. Ursachen für das schwächere EBIT sind unter anderem höhere Kosten, Währungsverluste und gestiegene Personalkosten. Nach dieser Ankündigung brachen die Grammer-Aktien um über zehn Prozent ein.
Grammer-Aktien, die gestern nach der Meldung kurz bis auf 9,90 Euro einbrachen, erholten sich danach wieder und schlossen mit 11,10 Euro unverändert zum Vortag.
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Siltronic kehrt in den MDAX zurück
Siltronic, ein Hersteller von Wafern, ist nach einem Kursanstieg wieder in den MDAX aufgestiegen. Die Aktie hatte zuvor im Juni 2023 den Abstieg in den SDAX erlebt. Die Aufnahme in den MDAX erhöht die Sichtbarkeit und Nachfrage nach der Aktie, da Indexfonds die Aktie nun kaufen müssen. Trotz dieser positiven Entwicklung gaben die Siltronic-Aktien leicht nach, was teilweise auf die bereits bestehende Listung in anderen Indizes zurückzuführen ist.
Am Ende des gestrigen Börsentages stand ein Minus von 0,6 Prozent auf 85,40 Euro auf der Kurstafel.
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Ceconomy präsentiert gemischte Jahresbilanz
Ceconomy, der Mutterkonzern von Media Markt und Saturn, verzeichnete im Geschäftsjahr 2022/2023 einen Umsatzanstieg von 4,7 Prozent auf 22,2 Milliarden Euro. Während der Online-Anteil sank, stieg der stationäre Handel. Das operative EBIT verbesserte sich um 16,8 Prozent auf 243 Millionen Euro. Allerdings führten Abschreibungen auf die Beteiligung am französischen Elektronikhändler Fnac Darty zu einem Nettoverlust von 39 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr wird keine Dividende ausgezahlt, und die Aktien von Ceconomy verzeichneten zum Wochenstart deutliche Kursverluste von am Ende 9,2 Prozent auf 2,06 Euro.
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Bayer-Aktie unter Druck durch Analystenstudie
Die Bayer-Aktie hat nach einer negativen Analystenstudie der HSBC-Bank einen Dämpfer erhalten. Die Aktie, die bereits seit Jahresbeginn rund 33 Prozent verloren hat, wurde von „Hold“ auf „Reduce“ herabgestuft, und das Kursziel wurde von 38 Euro auf 25 Euro gesenkt. Diese Entwicklung folgt auf den Abbruch einer klinischen Studie und anhaltende Unsicherheiten im Glyphosatstreit.
Nach anfangs deutlichen Kursverlusten gingen Bayer-Aktien gestern mit 32,11 Euro fast unverändert aus dem Handel.
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