Was war zuletzt am Aktienmarkt los, von welchen Unternehmen gab es besonders wichtige Nachrichten und wo haben sich die Kurse am stärksten bewegt? Das können Sie morgens immer kurz und kompakt in unsrem Rückblick nachlesen.
Encavis AG: Ein Leuchtfeuer in der CO2-Reduzierung
Die Encavis AG, ein Unternehmen, das sich auf den Betrieb von Wind- und Solarparks in Europa spezialisiert hat, hat im Jahr 2022 deutliche Fortschritte bei der Reduzierung seines CO2-Fußabdrucks erzielt, indem es seine Emissionen um mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesenkt hat. Durch strategische Maßnahmen, wie die Umstellung auf grünen Strom, konnte das Unternehmen den CO2-Ausstoß in seinen Parks im Vergleich zum Basisjahr 2020 um 95 Prozent reduzieren. Trotz dieser positiven Entwicklung gibt es Herausforderungen, wie den Zukauf der Stern Energy, der die direkten Scope-1-Emissionen erhöht hat, und die meisten Emissionen des Unternehmens entstehen in den vorgelagerten Lieferketten, insbesondere durch Bauaktivitäten von neuen Wind- und Solarparks. Dennoch bleibt das Unternehmen seinem Ziel treu, seine Scope-1- und Scope-2-Emissionen bis 2030 um 100 Prozent zu reduzieren und setzt weiterhin auf strategische Maßnahmen zur Erreichung dieses Ziels.
Aktien von Encavis verloren gestern kräftig um 8,1 Prozent auf 11,82 Euro.
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Rheinmetall Aktie: Zwei potenzielle Kurstreiber im Blick
Analyst David Perry von der US-Großbank JPMorgan identifiziert zwei mögliche Kurstreiber für die Aktien des Rüstungs- und Industriekonzerns Rheinmetall. Erstens könnte das Management auf dem im November stattfindenden Kapitalmarkttag über die langfristigen Chancen im Munitionsbereich informieren und zweitens könnten in der nächsten Zeit große Aufträge im Rüstungsbereich von der Bundesregierung kommen. Sollten diese beiden Szenarien eintreten, sieht Perry mittelfristig Potential für Kurssteigerungen der Aktien bis zu 320 Euro und bestätigt daher seine Einstufung für Rheinmetall mit „Overweight“.
Die Rheinmetall-Aktien, die inzwischen im deutschen Leitindex DAX notiert sind, gingen gestern mit einem Minus von einem Prozent bei 237,20 Euro aus dem Handel.
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CEO von Advanced Blockchain AG: Vertrauen in das eigene Unternehmen
Simon Telian, der CEO der Advanced Blockchain AG, hat sein Vertrauen in das Unternehmen durch den Erwerb weiterer 7.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 3,10 Euro pro Aktie unter Beweis gestellt. Dieser Kauf, der über den regulären Handel an der elektronischen Börse getätigt wurde, erhöht seinen Gesamtbestand an Aktien der Advanced Blockchain AG auf 12.000. Zudem besitzt Telian 193.800 Optionen, die ihm ermöglichen, weitere Aktien des Unternehmens zu einem Ausübungspreis zwischen 3,10 Euro und 16,65 Euro zu erwerben. Bei Ausübung aller Kaufoptionen würde seine Gesamtbeteiligung am Unternehmen 5,4 Prozent betragen.
Aktien von Advanced Blockchain schlossen gestern unverändert bei 3,02 Euro.
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KWS Saat: DZ Bank sieht weiterhin eine Kauf
Der Agrarkonzern KWS Saat hat trotz globaler Herausforderungen im Geschäftsjahr 2022/2023 beeindruckende finanzielle Ergebnisse vorgelegt, indem er die Umsatz- und Ergebnisprognosen mit zweistelligen Zuwachsraten übertraf. Der Umsatz stieg um 18 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um 26 Prozent auf 318,2 Millionen Euro und das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) um 44 Prozent auf 222,8 Millionen Euro anstieg. Für das Geschäftsjahr 2023/2024 bleibt das Management optimistisch und prognostiziert ein Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent sowie eine EBIT-Marge zwischen 11 und 13 Prozent.
Analyst Axel Herlinghaus von der DZ Bank bestätigt er seine Einstufung für KWS Saat mit „Kaufen“, obwohl er sein Kursziel leicht von 76 Euro auf 74 Euro senkt.
Aktien von KWS Saat schlossen gestern 1,3 Prozent tiefer bei 53,40 Euro.
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