Börsenkürzel: | FRA:TLYB
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Gut geplant in den Tag. Mit dem wO-Tagesausblick haben Sie die wichtigsten Termine im Blick und starten bestens vorbereitet in den neuen Han...
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Wir berichteten bereits, dass der österreichische Chipkonzern AMS in den Bieterwettstreit um den Lichtkonzern OSRAM eingestiegen ist und angekündigt hat, das Gebot der Finanzinvestoren Bain Capital und The Carlyle Group von 35 Euro pro OSRAM-Aktie mit 38,50 Euro überbieten zu wollen. Nach zwischenzeitlicher Verwirrung um die Ernsthaftigkeit des unverbindlichen Angebotes und einem Rückzug von der Ankündigung machen die Österreicher aber nun offenbar ernst. Denn jetzt hat AMS tatsächlich ein Übernahmeangebot zum Preis von 38,50 Euro je Aktie in bar vorgelegt. Bedingung dafür ist aber, dass OSRAM ein Stillhalteabkommen auflöst, dass beide Parteien am 4. Juni 2019 geschlossen haben. Während AMS also jetzt seinerseits das Angebot vorgelegt hat, läuft die Übernahmeofferte von Bain und Carlyle weiter. Für ein Zustandekommen der Übernahme haben die Finanzkonzerne eine Mindestannahmeschwelle von 70 Prozent festgesetzt. Nachdem jetzt AMS eine Offerte über 38,50 Euro angekündigt hat, darf das Erreichen dieser Schwelle bezweifelt werden. Würde dagegen AMS die Übernahme gelingen, entstände ein weltweit führender Anbieter von Senorlösungen und Photonik mit einem Jahr...
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Anfang Juli legten die Finanzinvestoren Bain Capital und The Carlyle Group ein öffentliches Übernahmeangebot für den Lichtkonzern OSRAM Licht auf den Tisch. Pro Aktie boten Sie den OSRAM-Aktionären 35 Euro pro Aktie in bar, ein Aufschlag von rund 20% auf den letzten Börsenschlusskurs der OSRAM-Aktien vor der Veröffentlichung der Offerte. Das bewertet den OSRAM-Konzern mit insgesamt rund 4 Mrd. Euro. Sowohl Vorstand wie auch Aufsichtsrat von OSRAM unterstützen die Offerte und bezeichnen die Bieter als "richtige Partner zur richtigen Zeit" (Über Details zum Übernahmeangebot von OSRAM berichteten wir bereits). Dachte man, das Ganze geht jetzt geräuschlos über die Bühne und die Mindestannahmeschwelle von 70% wird problemlos erreicht, dann dürfte sich das heute schlagartig geändert haben. Denn heute hat der österreichische Chipkonzern AMS angekündigt, in den Bieterwettstreit einzusteigen und seinerseits ein Angebot für eine Übernahme vorzulegen. AMS plant, über die Aufnahme eines temporären Bankdarlehens 4,2 Mrd. Euro aufzunehmen und den OSRAM-Aktionären 38,50 Euro pro Aktie zu bieten. Später will AMS die Schulden zum Teil über eine Kapitalerhöhung von m...