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Infineon macht ernst. Der DAX-Konzern hat einen Deal über den Kauf des Automotive-Ethernet-Geschäfts von Marvell Technology unter Dach und Fach gebracht – für stolze 2,5 Milliarden Dollar in bar. Klingt nach einer Menge Geld, aber die Strategie dahinter ist klar: Infineon will seine Position im Bereich softwaredefinierter Fahrzeuge ausbauen. Und das zu einem Zeitpunkt, wo die Automobilindustrie mehr denn je auf digitale Lösungen setzt. Am 7. April 2025 gab der Konzern die Transaktion offiziell bekannt.
Marvells Automotive-Ethernet-Geschäft bringt nicht nur eine beeindruckende Kundenliste mit, sondern auch Expertise und Technologien, die Infineons Mikrocontroller-Sparte ideal ergänzen. Mehr als 50 Autobauer zählen bereits zu den Kunden – darunter sieben der Top 10. Das Geschäft soll dieses Jahr zwischen 225 und 250 Millionen Dollar Umsatz einfahren, bei einer Bruttomarge von rund 60 %. Was für Zahlen! Doch um die Übernahme zu stemmen, muss Infineon tief in die Tasche greifen: Neben liquiden Mitteln wird Fremdkapital ins Boot geholt.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die Integration des neuen Geschäfts in die Automotive-Division könnte Infineon zum noch stärker…
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Die Zahlen sind raus – und sie machen deutlich, dass Pfeiffer Vacuum Technology AG im vergangenen Jahr vor allem eines erlebte: Gegenwind. Der Umsatz sackte von 956,3 Millionen Euro auf 884,6 Millionen Euro ab. Das ist ein Rückgang, der wehtut, aber wenig überrascht. Schließlich haben viele Industriezweige mit schwierigen Rahmenbedingungen zu kämpfen. Am 24. März 2025 veröffentlichte das Unternehmen die vorläufigen Zahlen für 2024. Und die zeigen auch beim Betriebsergebnis (EBIT) eine klare Tendenz nach unten.
Das EBIT fiel von 108,7 Millionen Euro auf 57,9 Millionen Euro. Die Marge schrumpfte von 11,4 % auf 6,5 %. Was steckt dahinter? Negativ-Skaleneffekte und höhere Kosten für IT-Investitionen belasteten das Ergebnis. Aber lassen wir uns nicht vormachen, dass allein die Marktbedingungen schuld sind. Manche könnten sagen, hier fehlt es an Innovation – oder zumindest an Timing.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die Frage ist: Kann Pfeiffer Vacuum wieder wachsen? Immerhin steht das Unternehmen mit seiner ISIN DE0006916604 und WKN 691660 weiterhin für hochspezialisierte Vakuumtechnik. Doch ohne frische Impulse könnte es schwer werden, den Schwung zurückzugewin…
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Gut geplant in den Tag. Mit dem wO-Tagesausblick haben Sie die wichtigsten Termine im Blick und starten bestens vorbereitet in den neuen Han…
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Die publity AG sorgt derzeit für Aufsehen. Am 13. Januar 2025 gab das Unternehmen bekannt, dass es aufgrund einer voraussichtlichen Wertberichtigung der Beteiligung an der PREOS Global Office Real Estate & Technology AG mit einem Verlust von rund 170 Millionen Euro rechnet. Das bedeutet einen massiven Rückgang des Grundkapitals um die Hälfte. Für viele Marktteilnehmer dürfte das eine Überraschung sein, schließlich wurde in der Branche Hoffnung auf eine Stabilisierung gehegt.
Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 deuten auf einen Jahresfehlbetrag zwischen 185 und 210 Millionen Euro hin. Bereits in Vorjahr wurde ein Verlust von 236 Millionen Euro verzeichnet.
Handlungsbedarf für Aktionäre
Die Hauptversammlung wird bald einberufen, um den Aktionären den Verlust anzuzeigen. Es bleibt spannend, ob und wie die Aktionäre auf diese Nachrichten reagieren werden. Die Aktien der publity AG (ISIN DE0006972508, WKN 697250) haben bereits auf diese Entwicklungen reagiert, und die Marktbeobachter sind gefordert, die nächsten Schritte genau zu verfolgen.
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Die US-Aktienmärkte dürften nach dem Zinsschock durch die US-Notenbank Fed am Vortag mit leichten Gewinnen starten. Rund eine Stunde vor d…
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