Börsenkürzel: | FRA:LQ3F
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Das Bankhaus Metzler erwartet für die Automobilbranche in diesem Jahr aufgrund des Lockdowns den "größten Einbruch seit Ende des Zweiten Weltkriegs". Nach Ansicht von Metzler-Analysten Jürgen Pieper dürfte der Rückgang bei den Neuwagenverkäufen in diesem Jahr weltweit um bis zu 18 Prozent unter dem Wert von 2019 liegen. Und in Europa könnten die Neuwagenverkäufe sogar um über 30 Prozent fallen. Das setzt heute Autowerten kräftig zu, die in einem insgesamt schwachen Gesamtmarktumfeld (DAX aktuell -1,9 Prozent) besonders kräftig nachgeben. Der mit Abstand größte Verlierer im DAX ist aktuell der Stuttgarter Autobauer Daimler, dessen Anteilsscheine 5,2 Prozent auf 27,86 Euro nachgeben. Damit endet vorerst auch die kurze Erholungsphase der letzten beiden Wochen, in denen Daimler von rund 25 Euro bis auf gestern erreichte 29,40 Euro gut 17 Prozent zulegen konnte. Trotz der Mini-Kursrallye der letzten Tage summieren sich bei Daimler die Kursverluste seit Ausbruch der Krise Mitte März trotzdem immer noch auf knapp 35 Prozent. [adinserter block="1"] Bildquelle: Pixabay...
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Ohne klare Richtung pendelt der DAX heute um seinen Vortagesschlusskurs. Die Anleger halten sich angesichts der raschen Ausbreitung des Corona-Virus und der noch nicht absehbaren Folgen für die Weltwirtschaft weiter mit Neuengagements zurück, so richtig verkaufen will aber aktuell auch niemand. Und so halten sich fehlende Käufer und Verkäufer die Waage und der DAX kommt nicht vom Fleck. Nach einem schwächeren Handelsstart bei 13.316 Punkten schafft es der deutsche Leitindex zumindest wieder in den grünen Bereich, das aktuelle Plus mit 0,2 Prozent auf 13.350 fällt allerdings gering aus. Deutlich stärker legen Werte der zweiten Reihe und Technologieaktien zu. Der MDAX klettert bis zum frühen Nachmittag um 0,7 Prozent auf 28.544 Punkte, der TecDAX legt 0,6 Prozent auf 3.169 Punkte zu und der SDAX schafft es mit einem plus von einem Prozent sogar auf 12.514 Zähler. Unter den Einzelwerten fallen heute die Aktien von RWE, Varta, der Software AG, Siltronic, der Commerzbank, comdirect und Klöckner besonders auf. RWE Aktien des Energieversorgers RWE steigen heute in der Spitze bis auf 32,25 Euro und erreichen damit den höchsten Stand seit 2014, als die Aktien im Zuge d...